Friedensminister schrieb am 21. September 2007 16:43
> Mr. B.B.C. schrieb am 21. September 2007 15:27
> > Unsinn. Diese Waffenartikel sind kritisch gegenüber den Technologien.
>
> Quatsch! Was ist an diesem 'Waffenartikel', dessen klar umrissene
> propagandistische Aufgabe es ist, den Leuten Angst vor diesen Waffen
> zu machen, um sie vom Demonstrieren für ihre Interessen abzuhalten,
> "kritisch gegenüber den Technologien"?
Die Absätze über potentielle Folterwerkzeuge ohne nachweisbare Spuren
und so... Schmerz ist zudem ein abstrakter Begriff. Das macht
niemandem Angst. Erst wenn man sieht, wie jemand getasert wird,
schreit und weint, wirkt der Taser abschreckend, oder wenn man ihn am
eigenen Leib spürt. Und genauso ist das mit der Strahlenwaffe.
Propaganda in der Form wie du sie dir einbildest würde nur Sinn
machen, wenn die Waffe gar nicht funktioniert. Ansonsten ist es
besser, die Waffe einfach auf die Demonstranten wirken zu lassen; das
könnte sie sogar zu hörigen Staatsbürgern machen, ganz zu schweigen
davon dass die nicht nochmal demonstrieren.
> > ? Die Autoren sind noch da,...
>
> Natürlich sind sie noch _da_, aber eben nicht _hier_...
Nicht mehr so oft.
> > wahrscheinlich bekommen sie woanders mehr Geld oder
> > TP kann sie sich nicht leisten.
>
> Vielleicht, möglicherweise, könnte sein...
> ...ist aber nicht so, denn sie bekamen zuvor auch nicht mehr Geld,
> haben aber trotzdem für TP geschrieben.
Die Lebenshaltungskosten sind aber in den letzten Jahren gestiegen...
> > Kann aber auch sein, dass es keine vernünftigen Themen mehr oder zur
> > Zeit gibt, also eine Art Sommerloch.
>
> Unsere Gesellschaft ist zur Zeit dabei, sich geradezu _dramatisch_
> (zum Negativen) zu verändern. Das ist nur für diejenigen 'kein
> vernünftiges Thema', die bewusst von diesen Veränderungen ablenken
> wollen.
Diese Veränderungen haben wir in den letzten Jahren durchgekaut.
Überwachungsstaat, Globalisierung/Liberalisierung/Privatisierung...
Was im Irak abläuft und noch ablaufen wird hab' ich schon vor ein
paar Jahren gepostet... Zur Zeit immer wieder ein Bombenattentätchen
hier und da... Amoklauf durch "Killerspiele" - müsste eigentlich
demnächst bald wieder einen geben - auch schon durch und durch
diskutiert.
> > Es ist "unüblich" Geschäftsinterna an die große Glocke zu hängen.
>
> Es geht hier nicht um 'Geschäftsinterna', sondern um journalistische
> Ethik und somit um Glaubwürdigkeit. Wer die leichtfertig verspielt,
> begeht journalistischen Suizid!
Ich weiß nicht was journalistische Ethik sein soll - die
journalistischen Prinzipien.? Jedenfalls geht es dadurch NICHT
*SOMIT* um Glaubwürdigkeit; die Bild hat gar nichts mehr von
Journalismus und genießt trotzdem eine hohe Glaubwürdigkeit.
Und Suizid ist die Geradlinigkeit - Hinternissen auszuweichen ist die
ultimative Überlebensstrategie.
> > Denn wenn irgendwas läuft, dann Kürzungen aufgrund gestiegener Kosten
> > und gesunkener Werbeeinnahmen.
>
> Die übliche Ausrede...
> ...ich halte es für besser, ein Engagement zügig zu beenden, wenn es
> (wirtschaftlich?) nicht mehr zu halten ist, anstatt es qualvoll
> langsam sterben zu lassen und sich dabei selbst zu demontieren
Meistens ist es wohl besser. Aber der Schaden den man dadurch
erleiden würde treibt einen dazu, weiter zu machen, nur um wenigstens
den Schaden zu begrenzen. Meistens aber eben vergrößert sich nur der
Schaden bis zu dem Punkt, wo es nicht mehr weiter geht.
> Mr. B.B.C. schrieb am 21. September 2007 15:27
> > Unsinn. Diese Waffenartikel sind kritisch gegenüber den Technologien.
>
> Quatsch! Was ist an diesem 'Waffenartikel', dessen klar umrissene
> propagandistische Aufgabe es ist, den Leuten Angst vor diesen Waffen
> zu machen, um sie vom Demonstrieren für ihre Interessen abzuhalten,
> "kritisch gegenüber den Technologien"?
Die Absätze über potentielle Folterwerkzeuge ohne nachweisbare Spuren
und so... Schmerz ist zudem ein abstrakter Begriff. Das macht
niemandem Angst. Erst wenn man sieht, wie jemand getasert wird,
schreit und weint, wirkt der Taser abschreckend, oder wenn man ihn am
eigenen Leib spürt. Und genauso ist das mit der Strahlenwaffe.
Propaganda in der Form wie du sie dir einbildest würde nur Sinn
machen, wenn die Waffe gar nicht funktioniert. Ansonsten ist es
besser, die Waffe einfach auf die Demonstranten wirken zu lassen; das
könnte sie sogar zu hörigen Staatsbürgern machen, ganz zu schweigen
davon dass die nicht nochmal demonstrieren.
> > ? Die Autoren sind noch da,...
>
> Natürlich sind sie noch _da_, aber eben nicht _hier_...
Nicht mehr so oft.
> > wahrscheinlich bekommen sie woanders mehr Geld oder
> > TP kann sie sich nicht leisten.
>
> Vielleicht, möglicherweise, könnte sein...
> ...ist aber nicht so, denn sie bekamen zuvor auch nicht mehr Geld,
> haben aber trotzdem für TP geschrieben.
Die Lebenshaltungskosten sind aber in den letzten Jahren gestiegen...
> > Kann aber auch sein, dass es keine vernünftigen Themen mehr oder zur
> > Zeit gibt, also eine Art Sommerloch.
>
> Unsere Gesellschaft ist zur Zeit dabei, sich geradezu _dramatisch_
> (zum Negativen) zu verändern. Das ist nur für diejenigen 'kein
> vernünftiges Thema', die bewusst von diesen Veränderungen ablenken
> wollen.
Diese Veränderungen haben wir in den letzten Jahren durchgekaut.
Überwachungsstaat, Globalisierung/Liberalisierung/Privatisierung...
Was im Irak abläuft und noch ablaufen wird hab' ich schon vor ein
paar Jahren gepostet... Zur Zeit immer wieder ein Bombenattentätchen
hier und da... Amoklauf durch "Killerspiele" - müsste eigentlich
demnächst bald wieder einen geben - auch schon durch und durch
diskutiert.
> > Es ist "unüblich" Geschäftsinterna an die große Glocke zu hängen.
>
> Es geht hier nicht um 'Geschäftsinterna', sondern um journalistische
> Ethik und somit um Glaubwürdigkeit. Wer die leichtfertig verspielt,
> begeht journalistischen Suizid!
Ich weiß nicht was journalistische Ethik sein soll - die
journalistischen Prinzipien.? Jedenfalls geht es dadurch NICHT
*SOMIT* um Glaubwürdigkeit; die Bild hat gar nichts mehr von
Journalismus und genießt trotzdem eine hohe Glaubwürdigkeit.
Und Suizid ist die Geradlinigkeit - Hinternissen auszuweichen ist die
ultimative Überlebensstrategie.
> > Denn wenn irgendwas läuft, dann Kürzungen aufgrund gestiegener Kosten
> > und gesunkener Werbeeinnahmen.
>
> Die übliche Ausrede...
> ...ich halte es für besser, ein Engagement zügig zu beenden, wenn es
> (wirtschaftlich?) nicht mehr zu halten ist, anstatt es qualvoll
> langsam sterben zu lassen und sich dabei selbst zu demontieren
Meistens ist es wohl besser. Aber der Schaden den man dadurch
erleiden würde treibt einen dazu, weiter zu machen, nur um wenigstens
den Schaden zu begrenzen. Meistens aber eben vergrößert sich nur der
Schaden bis zu dem Punkt, wo es nicht mehr weiter geht.