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  • Suicido

mehr als 1000 Beiträge seit 14.01.2010

Re: 1940er Jahre

riven schrieb am 22. März 2013 19:40

> Suicido schrieb am 22. März 2013 19:30
>
> > Bis auf, dass dem Herrn Arrhenius die Meere überhaupt nicht
> > interessierten... 

> Wieso muss der allererste, der eine Theorie aufstellt jetzt schon
> alle Facetten berücksichtigt haben?! Ändert doch nichts dran, dass er
> mit der Grundidee richtig lag.
Ich mache Arrhenius doch nicht den Vorwurf. Den mache ich seinen
"Nachfolgern".

> > ...und sich bis dato auch keiner der so genannten
> > Klimawissenschaftler genötigt fühlt, diesen offensichtlichen Fehler
> > zu korrigieren.

> Ähhh - wie meinen? Inwieweit interessieren sich die
> Klimawissenschaftler "überhaupt nicht" für die Meere?!
Was die Strahlungsbilanz, und um die geht es maßgeblich in der
Treibhaustheorie, angeht, totale Fehlanzeige. Es wird immernoch von
einem Festkörper ausgegangen. Das sieht man schon daran, dass man
davon ausgeht, dass absorbierte Energie sofort wieder abgestrahlt
werden müsste. Das trifft für Wasser im Allgemeinen eben nicht zu,
weil das Absorptionsverhalten der Sonnenstrahlen grundlegend anders
als das Emissionsverhalten der IR-Strahlung ist.

> > Ich bin mal gespannt, ob sich das in ca. 10 bis 15 Jahren ändert,
> > wenn die progostizierte anthropgene Erwärmung ausbleiben wird.

> Schaun mer mal. Aber gemessen am Umstand, dass es der Legende nach ja
> seit Jahren nicht mehr wärmer würde, ist ja im arktischen Eis und in
> den Permafrostböden richtig was geboten. Gut - die Energie die da
> 'hinein investiert' wird, kann natürlich nicht gleichzeitig die Luft
> erwärmen, aber sei's drum...

> riven.
Siehst du? Und schon wieder kommen die Meere ins Spiel, weil die die
Energie speichern und ein Umschwung von Warm auf Kalt oder vice versa
nicht sofort passiert. Je nach dem, bei wem man sich informiert,
beträgt die Latenz 10-30 Jahre oder sogar Jahrhunderte.

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