Theodore Kaczynski schrieb am 4. Juli 2014 11:57
> Spießbürger schrieb am 4. Juli 2014 11:07
>
> > Theodore Kaczynski schrieb am 4. Juli 2014 10:28
> >
> > > an diesem Punkt können wir aufhören weil die Diskussion über Plan-
> > > und Marktwirtschaft einen Konsensz über die Prämissen erfordert, ich
> > > hab die Diskussion so abstrakt gemacht um die Mechanismen der
> > > Einflussnahme zu verdeutlichen, es ging weder um Resourcenverbrauch
> > > oder um Effizenz und schon garnicht um eine Bewertung - leider ist
> > > mir das nicht gelungen
> > Wenn es um die Einflussnahme geht sollten sie ein Beispiel nehmen in
> > denen nicht nur ein einziger Einfluss nimmt sondern es viele
> > verschiedene.
>
> die Anzahl der Planer spielt keine Rolle solange genau das umgesetzt
> wird was sie planen ist die Einflussnahme 100 %
Natürlich spielt die Anzahl Planer eine Rolle. Wenn es um ein Produkt
geht und 10 Planer dann funktioniert es nur wenn die 10 einen Konsens
finden.
Wobei du "Planer" vielleicht als theoretischen Entscheidungsinstanz
siehst. Dann ist die Frage wie die Entscheidungen getroffen werden
und der Einfluss des Individuums ist wieder gering.
Ich sehe hier keine theoretischen Instanzen sondern dachte es geht um
den Einfluss des Individuum.
>
> > Aber ich kann dir zustimmen. Unter den Prämissen deines Beispiels
> > kann ein selbstregulierender Markt nicht funktionieren.
> da muss ich dir widersprechen ;-) der selbstregulierende Markt
> funktioniert genau so und auch perfekt und extrem effizient, für mich
> ist nur die Frage ob die Einschränkungen die ich dadurch hinnehmen
> muss wie z.B. Einschränkung der Einflussnahme,
Wie ich schon gesagt habe hast du als Individuum mehr Einflussnahme
als bei einer Zentralen Planung.
> Homogenisierung des
> Geschmacks ( weltweit identische Mode, Musik, Essen- McDonald,
> Arbeitslosigkeit etc.)
Das ist quatsch. Du kannst überall sehr sehr individuelle Mode,
Musik, Essen kaufen. Auch die Arbeitslosigkeit ist sehr
unterschiedlich (Unter 4% da wo ich wohne gegenüber 21,5% in
Spanien). Das die Produkte einer Firma überall ähnlich schmecken
liegt daran das die Leute es eben so wollen...
>es nicht Wert sind über Alternativen
> nachzudenken. Und zur Selbstregulation gibt es nun mal nur die
> Alternative das System direkt und geplant zu regulieren. Jetzt sollte
> man aus meiner Sicht solange forschen bis sich entweder ergibt, dass
> der Mensch incl. Technik etc. nicht in der Lage ist solch komplexe
> Systeme bewusst zu regulieren oder bis man Möglichkeiten findet.
> Studienobjekte gebe es neben den gescheiterten Planwirtschaften im
> ehemaligen Ostblock ja genug. Ich werfe mal als Anregung folgendes
> ins Feld:
> - virtuelle Simulation freier Märkte und Nutzung der Resultate zur
> Planung
> - neuronale Netze
> - Rückkopplung nicht über Angebot und Nachfrage sondern z.B. über
> Internetplattformen
> - Produktion on demand
Was wäre wenn Firmen im Kapitalismus so was nutzen würden? Dann wären
sie noch leistungsfähiger als jetzt und jetzt sind sie einer
Zentralen Planung überlegen.
Ich weiß nicht in was für einem Umfeld du lebst aber
- Rückkopplung nicht über Angebot und Nachfrage sondern z.B. über
Internetplattformen, Kundenbefragungen, Testkunden, Produkttests.
Gleiches gilt für neue Produkte.
- Produktion on demand. Sowohl von individuellen Anpassungen eines
Produktes (neue Autos, PCs) bis zu komplett neuen Produkten (Lego,
Müsli)
Gibt es doch alles schon. Das ist ganz normal. Seit vielen Jahren.
> Spießbürger schrieb am 4. Juli 2014 11:07
>
> > Theodore Kaczynski schrieb am 4. Juli 2014 10:28
> >
> > > an diesem Punkt können wir aufhören weil die Diskussion über Plan-
> > > und Marktwirtschaft einen Konsensz über die Prämissen erfordert, ich
> > > hab die Diskussion so abstrakt gemacht um die Mechanismen der
> > > Einflussnahme zu verdeutlichen, es ging weder um Resourcenverbrauch
> > > oder um Effizenz und schon garnicht um eine Bewertung - leider ist
> > > mir das nicht gelungen
> > Wenn es um die Einflussnahme geht sollten sie ein Beispiel nehmen in
> > denen nicht nur ein einziger Einfluss nimmt sondern es viele
> > verschiedene.
>
> die Anzahl der Planer spielt keine Rolle solange genau das umgesetzt
> wird was sie planen ist die Einflussnahme 100 %
Natürlich spielt die Anzahl Planer eine Rolle. Wenn es um ein Produkt
geht und 10 Planer dann funktioniert es nur wenn die 10 einen Konsens
finden.
Wobei du "Planer" vielleicht als theoretischen Entscheidungsinstanz
siehst. Dann ist die Frage wie die Entscheidungen getroffen werden
und der Einfluss des Individuums ist wieder gering.
Ich sehe hier keine theoretischen Instanzen sondern dachte es geht um
den Einfluss des Individuum.
>
> > Aber ich kann dir zustimmen. Unter den Prämissen deines Beispiels
> > kann ein selbstregulierender Markt nicht funktionieren.
> da muss ich dir widersprechen ;-) der selbstregulierende Markt
> funktioniert genau so und auch perfekt und extrem effizient, für mich
> ist nur die Frage ob die Einschränkungen die ich dadurch hinnehmen
> muss wie z.B. Einschränkung der Einflussnahme,
Wie ich schon gesagt habe hast du als Individuum mehr Einflussnahme
als bei einer Zentralen Planung.
> Homogenisierung des
> Geschmacks ( weltweit identische Mode, Musik, Essen- McDonald,
> Arbeitslosigkeit etc.)
Das ist quatsch. Du kannst überall sehr sehr individuelle Mode,
Musik, Essen kaufen. Auch die Arbeitslosigkeit ist sehr
unterschiedlich (Unter 4% da wo ich wohne gegenüber 21,5% in
Spanien). Das die Produkte einer Firma überall ähnlich schmecken
liegt daran das die Leute es eben so wollen...
>es nicht Wert sind über Alternativen
> nachzudenken. Und zur Selbstregulation gibt es nun mal nur die
> Alternative das System direkt und geplant zu regulieren. Jetzt sollte
> man aus meiner Sicht solange forschen bis sich entweder ergibt, dass
> der Mensch incl. Technik etc. nicht in der Lage ist solch komplexe
> Systeme bewusst zu regulieren oder bis man Möglichkeiten findet.
> Studienobjekte gebe es neben den gescheiterten Planwirtschaften im
> ehemaligen Ostblock ja genug. Ich werfe mal als Anregung folgendes
> ins Feld:
> - virtuelle Simulation freier Märkte und Nutzung der Resultate zur
> Planung
> - neuronale Netze
> - Rückkopplung nicht über Angebot und Nachfrage sondern z.B. über
> Internetplattformen
> - Produktion on demand
Was wäre wenn Firmen im Kapitalismus so was nutzen würden? Dann wären
sie noch leistungsfähiger als jetzt und jetzt sind sie einer
Zentralen Planung überlegen.
Ich weiß nicht in was für einem Umfeld du lebst aber
- Rückkopplung nicht über Angebot und Nachfrage sondern z.B. über
Internetplattformen, Kundenbefragungen, Testkunden, Produkttests.
Gleiches gilt für neue Produkte.
- Produktion on demand. Sowohl von individuellen Anpassungen eines
Produktes (neue Autos, PCs) bis zu komplett neuen Produkten (Lego,
Müsli)
Gibt es doch alles schon. Das ist ganz normal. Seit vielen Jahren.