> Aber der Verbraucher hat eben die Möglichkeit, regulierend einzugreifen
> und kann sich auch für was anderes entscheiden.
> [...]
> Zu anstrengend? Nee, is klar...
Richtig, den Meisten es zu anstrengend, und verzichten geht schonmal
garnicht. Ja, das mit den ausgebeuteten Arbeitern ist schon schlimm.
Aber stell dir vor ich kaufe es nicht, dann werden die ja alle
arbeitslos und müssen hungern! Na also.
Zum Schreien.
Aber abgesehen davon, daß es die meisten nicht interessiert (außer am
Stammtisch), *ist* das "moralische" kaufen auch meistens nicht
einfach. Lebensmittel z.B. kann man regional, saisonal, ohne
Gentechnik und Bio einkaufen, ok. Inzwischen gibt es "faire" Mäuse
und Smartphones, ok. Aber bei allem darüber hinaus ist sehr
anstrengend raus zu finden, ob man mit dem Kauf Teil des Problems
wird. Das geht mit den Rohstoffen in den Kabeln und den Platinen los
und hört damit auf, daß der Druckerhersteller gerne auch mal eine
Rüstungsfirma ist. Leider habe ich bis jetzt noch keine tolle
Webseite gefunden, auf der man sowas einfach nachschlagen kann ...
Auch deine Graphik sagt ja nur was über die Verflechtungen aus.
> Kann man diesen Firmen auch nicht verübeln, denn die arbeiten halt
> profitorientiert, so ist das nunmal im Kapitalismus.
Naja. Firmen bestehen aus Menschen. Die Verantwortung kann man eines
Erachtens nicht auf das Kontrukt der Firma oder den Kapitalismus
abschieben. Wen ICH Mist baue, bin ICH dafür verantwortlich, selbst
wenn meine Tat im sozialen Kontext gerade akzeptabel ist, und nur die
Folgen bedauert werden.
> und kann sich auch für was anderes entscheiden.
> [...]
> Zu anstrengend? Nee, is klar...
Richtig, den Meisten es zu anstrengend, und verzichten geht schonmal
garnicht. Ja, das mit den ausgebeuteten Arbeitern ist schon schlimm.
Aber stell dir vor ich kaufe es nicht, dann werden die ja alle
arbeitslos und müssen hungern! Na also.
Zum Schreien.
Aber abgesehen davon, daß es die meisten nicht interessiert (außer am
Stammtisch), *ist* das "moralische" kaufen auch meistens nicht
einfach. Lebensmittel z.B. kann man regional, saisonal, ohne
Gentechnik und Bio einkaufen, ok. Inzwischen gibt es "faire" Mäuse
und Smartphones, ok. Aber bei allem darüber hinaus ist sehr
anstrengend raus zu finden, ob man mit dem Kauf Teil des Problems
wird. Das geht mit den Rohstoffen in den Kabeln und den Platinen los
und hört damit auf, daß der Druckerhersteller gerne auch mal eine
Rüstungsfirma ist. Leider habe ich bis jetzt noch keine tolle
Webseite gefunden, auf der man sowas einfach nachschlagen kann ...
Auch deine Graphik sagt ja nur was über die Verflechtungen aus.
> Kann man diesen Firmen auch nicht verübeln, denn die arbeiten halt
> profitorientiert, so ist das nunmal im Kapitalismus.
Naja. Firmen bestehen aus Menschen. Die Verantwortung kann man eines
Erachtens nicht auf das Kontrukt der Firma oder den Kapitalismus
abschieben. Wen ICH Mist baue, bin ICH dafür verantwortlich, selbst
wenn meine Tat im sozialen Kontext gerade akzeptabel ist, und nur die
Folgen bedauert werden.