Es war nicht mehr zu verhindern: der Geist ist aus der Flasche, die sich Charta von Paris nennt. Um die Sicherheit von Europa zu gewährleisten, kann kein Staat auf Kosten eines anderen seine Sicherheit erhöhen. Es wäre nur möglich durch eine Abrüstung im Einklang Aller. Das Problem müssen die Europäer jetzt akzeptieren lernen, denn Russland hat die Charta auch unterschrieben. Russland gehörte und gehört zu Europa und die geostrategischen Bemühungen der Amerikaner Russland durch präkriegerische Manipulation in der EU und speziell in der Ukraine zu isolieren - genannt Nato-Osterweiterung - sind komplett gescheitert (Nuland ante Portas). Russland wird seine berechtigten Sicherheitsheitsansprüche an der Südostflanke rund um das Schwarze Meer jetzt durchsetzen, basta! Hoffnungen der Gutmenschen bei uns, der dunkle Lord im Kreml, dessen Name man nicht nennen darf, würde besiegt, ist völlig abwegig. Die Menschen in Russland wissen genau, wem sie ihr Fell anvertraut haben und auch die kommenden Voldemorts werden sich nicht mehr weiter von dem Hegemon so bedrohen lassen. Wie der Artikel von Schulenburg deutlich macht, sollte die EU ihr diplomatisches Hirn wieder einschalten, sich der Vereinbarungen der Charta von Paris besinnen, sich daran erinnern wie Russland den konfrontativen Block durch den bedeutenden Staatsmann Michael Gorbatschow aufgelöst hat. Das sehen in Russland zwar nicht alle so, weil das reichen der einen Hand sich nicht wirklich gelohnt hat, denn man hat gleich den ganzen Körper zu malträtieren versucht. Ein möglicher Schlussstrich unter den "Vergangenheiten" ist mit einem Istanbul2-Angebot gemacht (Putin bei Tucker Carlson), jetzt muss die EU ihre Diplomaten wieder aus dem Keller ans Licht holen. Emotionsbefreite Neueinsteiger mit Panoramablick wären vermutlich willkommen und sie sollten eine Vorbereitigung im Friedenssaal von Münster bekommen. Dann klappt's auch wieder mit der Zeitenwende. Alternativen? Gibt's keine. Denn sonst hiesse es ja Weltkrieg 3 und keiner geht hin, sorry liebe EU-Politiker.