Hinter jedem Krieg steht ein Kosten-Nutzen- Kalkül der Interessen, nicht der Moral.
Egon Bahr hat das verstanden und ist nicht über den Stock gesprungen, der ihm wohlfeil hingehalten wurde.
Das Gefühl, zu den Guten zu gehören, ist erhebend, ändert aber nichts an der Notwendigkeit geopolitischer Rationalität.
Die besteht bei Putin in folgender Feststellung:
Eine Sonderoperation ist durchzusetzen, die ein Krieg gegen den gesamten Westen ist und nur mit der Kapitulation der Ukraine oder mit dem atomaren Weltuntergang enden kann.
Wenn der Westen glaubt, er könne Putin von dieser Alternativen-Setzung abbringen, verfällt er einem Wunschdenken.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.03.2024 19:18).