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  • DrM

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Re: Die Ukrainer sind die Opfer

Präsident eines sinnlosen Landes schrieb am 20.03.2024 00:36:

"Die Ukrainer – und insbesondere Präsident Selenskyj – müssen sich von den USA verraten fühlen."

Müssen sie das nicht von Anfang an? Es fällt doch auf, dass der Westen unter Federführung der USA stets gerade so viel Material geliefert hat, dass die Russen nicht mehr als rund 20% der Ukraine erobern, die Ukrainer aber auch nicht die Russen zurückdrängen können.

Konten sie. Ab Mitte 2022 wurden die Russen in Charkiv und Cherson erheblich zurückgedrängt. Dann hatten sie aber genug Zeit sich "einzugraben".

Dazu passt auch, dass die Ukraine schon vor dem russischen Angriff "kriegstauglich" gemacht und danach Friedensverhandlungen unterbunden wurden.

Nuja, die Aufrüstung zwischen 2014 und 2022 ja auch überhaupt nicht dadurch begründet, daß Russland die Krim annektiert und den Donbas angegriffen hat ...
Sie ist im Vergleich zu dem, was ab 24.2.2022 begonnen hat, winzig.

Die Friedensverhandlungen wurden durch Russland boykottiert.

Vladimir Putin's chief envoy on Ukraine told the Russian leader as the war began that he had struck a provisional deal with Kyiv that would satisfy Russia's demand that Ukraine stay out of NATO, but Putin rejected it and pressed ahead with his military campaign, according to three people close to the Russian leadership.

https://www.reuters.com/world/asia-pacific/exclusive-war-began-putin-rejected-ukraine-peace-deal-recommended-by-his-aide-2022-09-14/

Sowie Butscha-Massaker und zeitgleiche Veröffentlichung von
https://de.wikipedia.org/wiki/Was_Russland_mit_der_Ukraine_tun_sollte

Das Kriegsziel der USA ist keine befreite Ukraine, sondern ein Abnutzungskrieg, um Russland zu schwächen.

Ist das dass Kriegsziel der Demokraten oder der Republikaner? Die haben nämlich verschiedene Kriegsziele.

Dass dabei auch die EU stärker in transatlantische Abhängigkeit gerät, ist der Extrabonus.

Die Ukraine stellt das Schlachtfeld und die Opfer in dieser Strategie. Womöglich bereut man es dort inzwischen, dass man seit dem Euromaidan bei der Eskalationsstrategie mitgespielt hat,

Eskaliert hat Russland mit der Annexion der Krim und dem Anzetteln des Bürgerkriegs im Donbas.

als man noch die Chance gehabt hätte, sich anders zu positionieren. Jetzt ist es zu spät, man muss die Almosen der "Verbündeten" nehmen, um zu verteidigen, was noch übrig ist.

Und die "Verbündeten" verlieren das Interesse, weil ihre Strategie immer weniger aufgeht: Von einer Schwächung Russlands keine Spur.

Natüüüüürlich nicht.

Die Schwarzmeerflotte ist mit 2/3 der Schiffe und ohne Trockendock in Sewastopol noch genauso stark wie früher.

Der Verlust von ca 1/3 der A-50-Radarflugzeuge tut Russland überhaupt nicht weh, weil sie die ganz bequem nachbauen können.

Der Verlust von Panzern und Panzerfahrzeugen ist so irrelevant, das immer mehr Truppenbewegungen in ungepanzerten Fahrzeugen stattfinden.

Die Luftabwehr ist stark wie eh und je, weswegen die brennenden Raffinerien nur von unvorsichtigen Rauchern verursacht worden sein können.

Wenn man genau hinsieht, erkennt man sehr deutlich, daß Russland üüüberhaupt nicht geschwächt ist.

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