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mehr als 1000 Beiträge seit 16.06.2000

Inkompetenz + Paranoia = Gefährdung

Winkt der Beamte irgendwen heraus, auf den Kriterien nur schwach
zutreffen, dann "hätte" er gemäß seinen Kontrollgepflogenheiten eine
Menge von Leuten zu "checken". Das geht aber statistisch in die Hose,
denn dann wächst mit der zu kontrollierenden Menge auch die
Fehlerquote. Und noch schlimmer: jeder fälschlicherweise Kontrollierte
verbraucht soz. wichtige Resourcen. Im Ergebnis bringt mir also
Paranoia + Inkompetenz eine erhöhte Gefährdung der inneren Sicherheit.
Ist auch aktuell gut zu beobachten.

Hysterie ist ein Mittel der Wahl, wenn man keine Lösungsansätze hat und
durch bloße Überreaktion einer Gefahr zu entgehen versucht. Diese
Strategie kann allerhöchstens für kurze Zeit erfolgreich sein, schon
auf mittelfristige Sicht braucht man adäquate Lösungsansätze.
Inkompetenz lässt sich weder durch Hysterie noch durch Paranoia
irgendwie verbessern.

Schulung und Weiterbildung wären also Möglichkeiten, Sicherheitskräfte
zu unterstützen. Und Weiterbildung empfiehlt sich auch insbesondere für
jene Hardliner, die glauben, durch bloße diskriminierende Sturheit den
Terrorismus bekämpfen zu können. Gerade diese diffuse "Wir wissen
nicht, was wir tun, aber wir tun was"-Haltung kann Konfliktsituationen
ganz vehement begünstigen.

Typisch für so ein Szenario ist es dann auch, dass man sich einen
hochverdächtigen US-Bürger in eine Fernsehshow einlädt und die Gefahr
nicht erkennt, während die Realisierung unsinniger Kontrollraster die
Paranoia beruhigen.

MFG/Z


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