Wenn man ein Problem lösen will besorgt man sich zuerst zuverlässiges Zahlenmaterial. Dem hat man sich bisher verweigert.
Der verfügbare ct-Wert beim PCR-Test hätte die Möglichkeit geboten die positiven Testergebnisse in hochinfektiös, infektiös, und nicht mehr infektiös (Nachweis toter Viren) zu unterscheiden. Gerne haben Politik und Medien zum Aufbau eines größtmöglichen Schreckensszenarios immer die höchstmöglichen Zahlen verwendet und sich einer differenzierten Vorgehensweise verweigert.
Ähnliches bei der Ermittlung des Infektionsumfeldes. Telefonische Befragung durch total überlastete Gesundheitsämter. Schaut man sich die derzeitigen Auswertungen an, z. B. mit Infektionszahlen im öffentlichen Verkehr gleich Null, erkennt man die Wertlosigkeit dieser Ermittlungen. Warum wurden keine Fragebögen (digtal und ggf. auch Papier) verwendet die ohne Zeitdruck ausgefüllt von darauf spezialisierten Instituten automatisiertund anonymisiert ausgewertet werden können.
Diese Beispiele wo auf Ehrlichkeit und Seriosität verzichtet wurde, zu Gunsten von Panikmache, ließen sich noch fortsetzen.
Ungelöste Probleme lassen sich in zwei Grundtypen unterscheiden: man will nicht oder man ist zu blöd dazu. Die Corona-Maßnahmen der Politik weisen darauf hin, dass man offensichtlich nicht will. Der Nutzen des ungelösten Problems in Form von gestiegenen Umfrageergebnissen ist für einige Politiker anscheinend wichtiger als eine professionelle Problemlösung.