weshalb schrieb am 20.09.2018 22:44:
aus denen menschenverachtende Schadenfreude spricht, sind auch hier offenbar eher die Regel als die Ausnahme. Den ganzen Flüchtlingshatern hier wünsche ich daher, dass sie am eigenen Leib erfahren, wie es sich anfühlt, als Flüchtling in einem absaufenden Boot auf dem Meer zu treiben.
Die Lager in Italien, Griechenland und Spanien sind überfüllt. Bevor nicht der Großteil der Glückssuchenden wieder ausgewiesen werden konnte, sind keine Kapazitäten mehr frei. Gerade hat hier schon jemand die aktuelle Lage in Lesbos angemerkt. Ich habe ihm einen aktuellen Artikel aus dw.com genannt. Auch dort das gleiche Problem.
Haufenweise Glückssuchende verstopfen das Lager für echte Flüchtlinge. Die Frauen und Kinder dort werden von ihnen bedrängt, teilweise vergewaltigt. Was die dann erst mit unseren "freizügigeren" Frauen und Kindern anstellen, können wir fast täglich in den Polizeiberichten nachlesen. Vor diesem Hintergrund verstehe ich den "Hass".
Ich finde das an sich auch nicht gut. Trotz allem Verdruss über die desolate Politik der EU und der deutschen Regierung sollte man sich zwingen, sachlich in der Argumentation zu bleiben. Manche schaffen das leider nicht mehr. Sie reagieren mit großem Zorn und Zynismus, wenn sie an all die Opfer dieser Politik denken müssen.
Ihnen dann auch noch zu wünschen, am besten selbst Opfer zu werden, ist dann allerdings auch eher kontraproduktiv. Das steigert deren Zorn nur noch. Denk mal ein bisschen darüber nach. Fast jeder ist durchaus bereit, echten Flüchtlingen, vor allem Frauen und Kindern, zu helfen. Aber die findet man kaum bei den "Geretteten".
Dort befinden sich überwiegend gesunde junge Männer, oft ungebildet (sonst würde man wohl auch nicht auf Schlepper-Versprechen hereinfallen), die sich dann aus Frust über das fehlende Haus, Auto und was man ihnen sonst noch für ein paar tausend Dollar versprochen hat, in den Lagern sogar am eigenen Kulturkreis austoben.
Man braucht nicht viel Fantasie um zu wissen, weshalb die meisten anderen Länder längst die Schnauze voll haben. Die schließen ihre Häfen nicht aus Spaß an der Freude, auch nicht aus Schadenfreude, für NGO Schiffe wie die Aquarius. Hoffen wir, dass sie mit den nächsten "Geretteten" wirklich nicht mehr die EU anlaufen.