Danke für den Beitrag. Er bestätigt das was ich empfinde wenn ich versuche mich in die Lage dieser Menschen zu versetzen. Egal ob sie nun in der Wüste oder auf dem Meer ums Leben kommen, sie tun es nun mal. Hier nicht zu helfen ist ein menschlicher Fehler. Vor einem Gericht wird auch unterlassene Hilfeleistung geahndet und das ist auch gut so.
Das hat meiner Ansicht nach überhaupt nichts mit Ideologie zu tun. Dass es in der Wüste 3x so viele Tote gibt bestätigt meine Einschätzung, leider. Aber mir ist viel wichtiger auf das wesentliche Thema zu kommen das Sie hier erwähnen:
"Möglicherweise sind Ihre Ressourcen dann doch irgendwie beschränkt, wie das bei allen Ressourcen ist. Deshalb nehme ich an, dass das unbedingte Retten und Verbringen nach Europa auch keine Lösung ist.
Also tut mir leid, ich bin der Überzeugung, dass die NGO-Schiffe die Leute anlocken.
Hilfe kann nur über eine vernünftige Entwicklung von Afrika stattfinden und dazu muss dieser Kapitalabfluss an leistungsfähigen Menschen und Schleppergeld unterbunden werden."
Völlig Übereinstimmung! Das sehe ich ganz genau so. Das ist ein herumdoktorn an den Symptomen, wie in vielen Bereichen. Wenn ich die Forumsbeiträge hier lese drängt sich mir genau dieser Eindruck auf, mal ganz abgesehen davon was man generell von derartigen Aussagen zu halten hat. Ich will mich hier nicht wiederholen. Das Geld ist falsch investiert.
Die Ursachen müssen beseitigt werden. Dazu gehört es aber nicht die Schlepper zu jagen, falls es denn welche sind, sondern ihnen die Geschäftsgrundlage zu entziehen. Die Probleme an der Wurzel anzupacken. Also nicht das Pferd von hinten aufzäumen.
Nochmals, danke für den Beitrag der für mich absolut konstruktiv war.