De Fakto ist Mobbing die Anwendung der Sozialisationsstrategie
schlechthin, die schon seit Jahrzehnten immer drastischer alle
Bereiche des gesellschaftlichen Lebens bestimmt.
Neu ist nur die permanente Beeinflussung durch die Medien mit dem
Ziel der vollständigen Entrechtung der Opfer, die der einzig
verbleibenden Schutzmassnahme ein moralisches Tabu entgegensetzt: Die
fast schon religiös anmutende Ächtung der Agressivität.
Ausgrenzung als Aggressionsform zur Verwirklichung persönlichen
Vorteils, Anpassung auf niedrigsten Niveau, um als Gruppe
handlungsspielräume gegen Einzelne zu erlangen, produzieren Ohnmacht
bei Betroffenen.
Der letzte Schutz des Einzelnen ist Selbstbehauptung, die dem
Gruppenmitglied den Rückzug in die Gruppe abschneidet und so den
Mobber in die zwischenmenschliche Auseinandersetzung treibt, in der
er als Einzelener einem Einlnenen gegenübersteht, was ihm die Risiken
zurückbringt, die er in der Gruppe vermied.
Selbstbehauptung ist offene Aggression, wärend Mobbing auf verdeckter
Aggression beruht.
Je ausgeprägter die gesellschaftliche Moral offene Aggression zum
Anlass gesamtgesellschaftlicher Ausgrenzung erhebt, desto wehrloser
werden die Opfer.
Man kann sagen: Nach der Etablierung des Angriffs folgt die
vollständige Entrechtung durch ein moralisches Gebot, demzufolge
Opfern das Recht auf Abwehr abgesprochen wird und eine Verpflichtung
entsteht, dem Täter die risikofreie Tat zu ermöglichen, wärend der
das Opfer stillzuhalten hat.
So gelangen immer mehr Opfer in ein soziales KZ, dessen Gitter umso
dichter werden, je höher die Belastung des Opfers wird. Die
Frustrationstoleranz des Opfers sinkt, seine Kränkbarkeit nimmt zu,
sein Sozialverhalten wird zunehmend von Verzweiflung geprägt, die
wiederum als Aggression gewertet zum Anlass weiterer Repression wird.
Eine teuflische Spirale.
Auf immer mehr gesellschaftlichen Ebenen wird inzwischen soziale
Gewalt als instrumentalisiertes Kampfmittel gegen Einzelne gesetzlich
sanktioniert.
Zusätzlich wird die Grundaggressivität der Bevölkerung angeheizt,
indem alltägliche und jahrhundertealte Normabweichungen, deren
Vorhandensein statistisch abnimmt und die im Alltag keine Rolle
spielen, pausenlos in das Bewusstsein gedrängt werden, wobei das
Prinzip jeglicher Normabweichungen im Mittelpunkt steht.
Die damit verursachten emotionalen Reaktionen stauen sich, weil ein
Fernsehzuschauer keine Möglichkeit hat, die in ihm geweckte
Agresivität gegen die ihm vorgeführte Zielgruppe (Raser,
Kinderschänder, Islamisten, Terroristen u. v. m.) ausleben kann.
Frei flottierende Agressionen finden analog einem Wasserlauf ihren
Weg.
Alle paar Jahre nehme ich nach entsprechenden Meldungen in der Presse
mit der zuständigen KriPo-Abteilung KOntakt auf, und gebe an,
sachdienliche Hinweise geben zu können. Jedesmal stellt sich auf
diesem Wege heraus, daß Verbrechen, zu denen es eine
Berichterstattung gab, nie stattgefunden hatten.
Leben wir nicht in einer herrlichen Welt? Orwell lässt grüssen.
Gleichzeitig werden immer öfter Menschen von deutschen Gerichten nach
Generalklauseln selbst in Fällen, in denen es weder Anzeigeerstatter
noch konkrete Vorwürfe gibt, tatsächlich für "Aggressivität"
verurteilt, wärend zugleich Straftäter, die infolge direkter und
unprovozierter Angriffe auf die körperliche Unversehrtheit vor
Gericht stehen, mit Freispruch oder Einstellung rechnen können.
Ich glaube, die Wahrheit hinter all dem ist zu fantastisch, zu
weltfremd in unseren Augen, als das man sie erfassen oder sich
darüber verständigen könnte.
schlechthin, die schon seit Jahrzehnten immer drastischer alle
Bereiche des gesellschaftlichen Lebens bestimmt.
Neu ist nur die permanente Beeinflussung durch die Medien mit dem
Ziel der vollständigen Entrechtung der Opfer, die der einzig
verbleibenden Schutzmassnahme ein moralisches Tabu entgegensetzt: Die
fast schon religiös anmutende Ächtung der Agressivität.
Ausgrenzung als Aggressionsform zur Verwirklichung persönlichen
Vorteils, Anpassung auf niedrigsten Niveau, um als Gruppe
handlungsspielräume gegen Einzelne zu erlangen, produzieren Ohnmacht
bei Betroffenen.
Der letzte Schutz des Einzelnen ist Selbstbehauptung, die dem
Gruppenmitglied den Rückzug in die Gruppe abschneidet und so den
Mobber in die zwischenmenschliche Auseinandersetzung treibt, in der
er als Einzelener einem Einlnenen gegenübersteht, was ihm die Risiken
zurückbringt, die er in der Gruppe vermied.
Selbstbehauptung ist offene Aggression, wärend Mobbing auf verdeckter
Aggression beruht.
Je ausgeprägter die gesellschaftliche Moral offene Aggression zum
Anlass gesamtgesellschaftlicher Ausgrenzung erhebt, desto wehrloser
werden die Opfer.
Man kann sagen: Nach der Etablierung des Angriffs folgt die
vollständige Entrechtung durch ein moralisches Gebot, demzufolge
Opfern das Recht auf Abwehr abgesprochen wird und eine Verpflichtung
entsteht, dem Täter die risikofreie Tat zu ermöglichen, wärend der
das Opfer stillzuhalten hat.
So gelangen immer mehr Opfer in ein soziales KZ, dessen Gitter umso
dichter werden, je höher die Belastung des Opfers wird. Die
Frustrationstoleranz des Opfers sinkt, seine Kränkbarkeit nimmt zu,
sein Sozialverhalten wird zunehmend von Verzweiflung geprägt, die
wiederum als Aggression gewertet zum Anlass weiterer Repression wird.
Eine teuflische Spirale.
Auf immer mehr gesellschaftlichen Ebenen wird inzwischen soziale
Gewalt als instrumentalisiertes Kampfmittel gegen Einzelne gesetzlich
sanktioniert.
Zusätzlich wird die Grundaggressivität der Bevölkerung angeheizt,
indem alltägliche und jahrhundertealte Normabweichungen, deren
Vorhandensein statistisch abnimmt und die im Alltag keine Rolle
spielen, pausenlos in das Bewusstsein gedrängt werden, wobei das
Prinzip jeglicher Normabweichungen im Mittelpunkt steht.
Die damit verursachten emotionalen Reaktionen stauen sich, weil ein
Fernsehzuschauer keine Möglichkeit hat, die in ihm geweckte
Agresivität gegen die ihm vorgeführte Zielgruppe (Raser,
Kinderschänder, Islamisten, Terroristen u. v. m.) ausleben kann.
Frei flottierende Agressionen finden analog einem Wasserlauf ihren
Weg.
Alle paar Jahre nehme ich nach entsprechenden Meldungen in der Presse
mit der zuständigen KriPo-Abteilung KOntakt auf, und gebe an,
sachdienliche Hinweise geben zu können. Jedesmal stellt sich auf
diesem Wege heraus, daß Verbrechen, zu denen es eine
Berichterstattung gab, nie stattgefunden hatten.
Leben wir nicht in einer herrlichen Welt? Orwell lässt grüssen.
Gleichzeitig werden immer öfter Menschen von deutschen Gerichten nach
Generalklauseln selbst in Fällen, in denen es weder Anzeigeerstatter
noch konkrete Vorwürfe gibt, tatsächlich für "Aggressivität"
verurteilt, wärend zugleich Straftäter, die infolge direkter und
unprovozierter Angriffe auf die körperliche Unversehrtheit vor
Gericht stehen, mit Freispruch oder Einstellung rechnen können.
Ich glaube, die Wahrheit hinter all dem ist zu fantastisch, zu
weltfremd in unseren Augen, als das man sie erfassen oder sich
darüber verständigen könnte.