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  • Sayko

683 Beiträge seit 26.10.2014

Sounds good, doesn't work

Mir ist irgendwann aufgefallen, dass sich das Auto-Bashing im Subtext meistens klischeehaft gegen Männer richtet. Der 0815 Mann ist heutzutage leicht angreifbar. Er ist unvernünftig, ignorant und "wahnsinnig" wenn er ein Auto nutzt. Auch wenn es sich nicht konkret um Männer dreht, dreht es sich um "die Idioten", die im Sommer im Auto schwitzen.

Aber was sind denn die eigentlichen Gründe des Verkehrsanstiegs? Durch eine höhere Produktivität der Bevölkerung kommt es zu mehr Verkehr und mehr Pendeln. Ein anderer Grund ist der Güterverkehr. Allein mit dem Thema Güterverkehr lassen sich solche Bio-Romantik Artikel schnell entkräften, weil auch alle Ökos Konsumenten sind, auch wenn sie das nicht wahrhaben wollen. Manche nehmen das wahr und verfallen in einen befremdlichen Reduktionismus und wollen nichts mehr machen, was einen Einfluss auf die Umwelt hat. Sie wollen "sich wegmachen". Aus ihrem Menschenhass fangen sie auch an andere zu hassen.

Ein paar andere Gründe werden aber interessanterweise stets nicht beachtet und völlig unterschätzt. Es ist die demographische Entwicklung. Die Leute, insbesondere im Internet und auch die Journalisten in ihrer Blase, nehmen diese stille Masse an Menschen nicht wahr. Es gibt immer mehr Menschen zwischen 50-67, die auf ein Auto angewiesen sind.

Ferner arbeiten immer mehr Frauen. Die Erwerbsquote steigt stetig an. Insbesondere steigt sie bei älteren Frauen an, was beide Aspekte verknüpft.

https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/BevoelkerungSoziales/Arbeitsmarkt/ArbeitsmarktFrauen.html

Auch die SUV Verkäufe haben hier einen Zusammenhang, welche psychologisch betrachtet auch aus einem Schutzbedürnis gekauft werden.

https://www.nw.de/nachrichten/wirtschaft/21939564_Interview-Was-der-SUV-Kauf-ueber-die-Kaeufer-aussagt.html

Ich hege keinen Anspruch auf Richtigkeit der obigen Zusammenhänge, es geht mir nur darum in naiver Weise darauf hinzuweisen, dass das Thema Mobilität viele Faktoren hat.

Es gibt auch andere Lösungen, die der Öko einfach nicht anfassen will, weil sein Öko-Dasein darauf gründet. Es ist die hohe sozio-ökonomische Situation in der ein Öko sich befindet. Ein Öko wurde zum Öko, weil es seinen Eltern gut geht und auch er Nutznießer von Geld und Bildung ist. Aber eine ganz einfach Lösung wäre und das ist meine Behauptung, die ich hier aufstelle, dass 1/3 aller Tätigkeiten in Deutschland auf Telearbeit umstellbar sind. Aber die traditionelle Philosophie der deutschen Wirtschaft fassen die Ökos ungerne an. Sie selbst argumentieren nicht freiheitlich, sondern plädieren auf Druck, Kontrolle und Verbote. Ähnlich wie ein autoritäres Unternehmen, dass alle seine Mitarbeiter auf ihren Plätzen wissen will. Wäre ja nicht auszudenken, wenn alle machen was sie wollen.

Edit: Typo

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.12.2018 10:38).

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