In der physikal. Chemie ging das alles viel lockerer.
Das hat imho mehrere Gründe.
Zum einen plant man in der Chemie mit einem höheren Anteil an Promotionsstellen als in der Physik - und das sind Planvorgaben sozialistischen Stils - zum Anderen wollen kaum Chemiker in PC promovieren - weil eine Promotion dort angeblich die Nachteile der Physik (ein Experiment = 3 Jahre) mit den Nachteilen der Chemie (jedes 10te wirklich neue Experiment gelingt) kombiniert. Daher findet man dort viele Physiker.
Ich hatte beim Studienanfang mit gravierenderen Problemen als bei der Promotion zu kämpfen. Da sich die Uni. auf die Geburtenstarken Jahrgänge dadurch vorbereitet hatte - im Anfängerpraktikum statt 60 nun 180 Laborplätze (z.T. durch "halbe Praktikumsplätze") und die Anfängervorlesungen im Audi-Max zu geben - ansonsten aber - weitgehend kostenneutral alles beim Alten zu lassen wurden von den 300 zugelassen Anfängern (durch Nachrückerverfahren) - wie auch sonst immer 30 diplomiert. Die restlichen 90 % mussten durch Praktika, Prüfungen und Zeitbegrenzungen auf der Strecke bleiben - und das ist gelungen...