Ammerländer schrieb am 26.04.2024 19:10:
Man macht es so, wie ich. Statt eine Doktorandenstelle mit 1100 DM im Monat anzunehmen, habe ich eine Stelle in einer halbstattlichen Einrichtung angenommen für 2600 DM im Monat.
Nach 3 Jahren in die Industrie gewechselt (+ 20% Gehalt), nach weiteren 10 Jahren einen Traumjob im Ausland gefunden. Ein Gehalt bekommen, dass fast doppelt so hoch war, wie das eines Professors. Mit 62 in Rente gegangen.
Im Vergleich zur Universität ist es im "richtigen Leben" viel interessanter, man bekommt mehr Geld und das Betriebsklima ist meistens auch besser.
Man hat die Wahl.
Ich unterstelle Dir mal, dass Du jetzt vielleicht nicht unbedingt Geisteswissenschaften studiert hast.
Du erwähntest Industrie und Betriebsklima.
Deshalb meine Schlussfolgerung.
Dass die Dozenten in Laberwissenschaften hinten runter fallen - finde ich jetzt nicht so tragisch.
Die hatten die Wahl.
Es war von vorneherein klar, dass diese Menschen unnütz sein werden.
Jeder Kunststudent kann etwas erschaffen.
Die Laberbacken nicht.
Wenn die Unis unnütze Studiengänge anbieten - und hinten nur Mist rauskommt - sollte man möglicherweise da mal den Hebel ansetzen.
Von dem Schotter haben wir mehr als genug.
Das bringt uns nicht weiter.
Im Gegenteil.