Ralf Streck schrieb am 29.09.2022 22:27:
Wenn Sie das nicht als moderne Slkaverei erkennen, kann man nichts machen. Für Sie sind das normale Zustände für 20 € bis zu 16 Stunden zu arbeiten, zusammgefercht ohne Einrichtungen vegetieren zu müssen, Vergewaltigung inbegriffen und bei Forderungen zu verschwinden? Ok, Sie mögen das schwach finden, ist ihre Meinung, die finde ich dann ziemlich schwach.
Sie bringen ein typisches Strohmannargument. Dass ich Stundenlöhne von knapp über einen 1,- Euro gut finde ist eine reine Unterstellung. Denn, ganz im Gegenteil, stelle ich die Frage: Warum lässt sich der betroffenen Arbeiter diese ungünstige Situation gefallen? Warum unternimmt er nichts dagegen, kündigt er nicht, sucht das Weite? Denn genau das sollte man da erwarten, weil eben solche Niedriglöhne eben und gerade nicht akzeptierbar sind.
Und genau da liegt der zentrale Punkt: Weil es dieser betroffene Arbeiter selbst nicht will. Warum? Weil der betroffene Arbeiter im Vorfeld selbst diverse illegale Aktionen wie illegale Einwanderung getäigt hat, dieser Umstand aber in den Darstellung weggelassen oder bestenfalls nur schwach angedeutet wird. Mit dieser illegalen Aktion wird der betroffene Arbeiter aber erpressbar - er ist aber deswegen kein Sklave - sondern eher jemand, der sich selbst ungeschickt verhalten hat und sich selbst in eine für ihn ungünstige Position gebracht hat.
Will man also dieses Problem lösen, muss die Ursache erkannt werden. Und die liegt hier im Vorfeld im Bereich der illegalen Einwanderung mit der Folge der "Rechtslosigkeit" oder reduzierten Rechte für die Betroffenen. Der Stundenlohn von 1,- Euro ist dann eine Folge davon, aber nicht die Ursache.
Mit Sklaverei, also dem Handel und das Eigentum von Menschen, hat das aber alles definitiv nicht zu tun.