... und militärischer Großtechnik ist es nicht getan.
Ein wichtiger Punkt beim Einsatz der ganzen kampfstarken Waffentechnik ist auch Voraussetzung, diese im Kampfgebiet, notfalls auch unter möglichem Beschuss, zu sichern und reparieren zu können. Dafür hat der Kriegsgott Mars die mobilen Reparaturzüge, also Gruppen mit mobilen Werkstattfahrzeugen und Bergepanzer/Bergefahrzeuge, erfunden, um unbrauchbar gewordene Technik aus dem Kampfgebiet zu schaffen. Sogar die stärkste Waffe kann schnell zu einem Ziel und damit zum brennenden Schrotthaufen werden
Nun habe ich noch nichts davon gehört, dass die ukrainischen Truppen auch mit dieser notwendigen technischen Ausrüstung ausgestattet werden. Das ukrainische Soldaten zu Panzerbesatzungen ausgebildet werden verbreitet man ja gern. Was ist mit der Ausbildung von spezialisierten Instandhaltungsmechanikern und Mechatronikern oder artverwandten Berufen? Und wie sieht es mit der Logistik aus? Munitionsversorgung?Oder der Versorgung mit Ersatzteilen? Und, und, und,.....
Hier mal zwei willkürliche Beispiele, es gibt noch mehr, wie sowas bei der Bundeswehr funktioniert - in Friedenszeiten, maximal im Manöver aber auf jeden Fall ohne möglicher, tödlicher Feindeinwirkung.
ILÜ 2019: Ohne Logistik geht nichts - Bundeswehr
https://www.youtube.com/watch?v=3R1LG8EnJ2E
Die Unterstützer der NATO-Speerspitze VJTF - Bundeswehr
https://www.youtube.com/watch?v=9-F_lh8aOEk&t=186s
Einer der Techniker meint:
"Das ist halt nicht wie in'er normalen Werkstatt ... und das macht richtig Spaß."
Dem Soldaten (und der Soldatin) würde der Spaß ganz schnell vergehen, wenn sie jedem Moment mit dem Einschlagen von Geschossen, Raketen oder Bomben rechnen müssten.
Ich behaupte mal, solche Werkstätten gibt es in der Ukraine nicht und ob da Ukrainer wenigstens ausgebildet werden weiß ich nicht.
Mechatronikzentrum
https://www.youtube.com/watch?v=WmE-NUy7b64