Die Bundesregierung beziffert die Kosten des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan in den vergangenen zehn Jahren auf 6,1 Milliarden Euro plus 1,7 Milliarden Euro für Wiederaufbau und Entwicklung.[62]
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) schätzt bei einem „realistischen Szenario“, von einigen weiteren Jahren Engagement, die Kosten der deutschen Beteiligung auf 26–47 Milliarden Euro. Sollte dieses weiter zunehmen, würde das „Kriegsbudget“ jedoch erheblich wachsen müssen. Bei einem Abzug im Jahr 2011 betrachtet das Institut eine Gesamtsumme von 18–33 Mrd. Euro als realistisch. Die große Spanne erklärt sich nach Angaben des DIW aus „Unsicherheitsfaktoren“ in den Annahmen der Studie. Die „Unsicherheitsfaktoren“ sind Folgekosten getöteter oder im Einsatz verletzter Soldaten, ihrer psychologischen Betreuung, Schäden an ihren Feinden in Deutschland, die logistischen Kosten des Abzugs und im Einsatz zerstörtes oder beschädigtes Gerät, sowie Opportunitätskosten durch unterbliebene Erfolge oder Investitionen in anderen Bereichen wie Drogenbekämpfung, Bildung und Forschung.[63] Würde die deutsche Beteiligung länger andauern, könnten die Kosten jährlich um zusätzliche 2,5–3 Mrd. ansteigen. Offizielle Zahlen bezifferten die Kosten dagegen auf „nur“ 1.059 Millionen Euro für 2010.[64]
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Beteiligung_am_Krieg_in_Afghanistan#Kosten
Falls ihr wissen wollt, wo euer Geld abgeblieben ist.
Aber dafür haben wir jetzt jede Menge afghanische Pfleger, Atomphysiker, Gehirn-Chirurgen und IT-Spezialisten in Deutschland.
Gut angelegtes Geld.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.11.2020 16:24).