Car-Sharing Modelle sind hier ein guter Ansatz. Am besten in Form von Genossenschaften plus gesetzlich festgeschriebener Subventionierung, die untere Einkommen beim KM-Preis bezuschußt. Vorteile sind: mögliches schonendes Lademanagment, keine high Speed Ladung, und kein Fahren am Limit. Das reduziert Alterungsprozesse des Akku und erhöht so deren Lebendsdauer enorm, was wiederum Kosten senkt. Geringe Reichweite ermöglicht kleinere Akkus, was das Gewicht deutlich reduziert und die Gesammteffiziens erhöht. 50 000 E-Autos in Berlin können so locker 200 000 PKW ersetzen, was Umweltbelastung und Kosten für Verkehrswege reduziert. Vernünftige Park and Ride Konzepte im Verbund können den Gebrauch auch für Pendler attraktiv machen.
Als 1:1 Ersatz ist das E-Auto keine Option, aber für kluge Verkehrskonzepte in den Städten auf jeden sinnvoll. Neoliberale Dogmen stehen dem jedoch im Wege. Car Sharing als Profitquelle müsste hier einfach mal gestrichen werden. Ansonsten gilt: nur die Reduktion von PKW-Bestand und Verkehrsaufkommen (1 mio sinnloser, nur dem Profit dienender zusätzlicher Wege) kann tatsächlich eine Besserung bringen....