Ich wüsste nicht, wo Du mir was vorgerechnet hättest.
Es werden ja weiterhin noch Verbrenner hergestellt und verkauft. Klar. So schnell lassen sich ja auch die nötigen Produktionszahlen nicht aufbauen. Die Umstellung dauert also viel länger. Mithin gehst Du hier also schon mal von Blödsinn aus.
Ich hatte hier mit jemandem versucht, was zu rechnen, wenn Du das warst:
Du hattest nur ein paar Zahlenreihen ohne Bedeutung hingeschrieben. Kein Wachstum, keine Summierung, kein Nichts. Weil Du schlicht und ergreifend nichts verstanden hast von dem, worauf Du dich bezogen hast.
Auf mein Angebot, mal vernünftig an die Thematik heranzugehen und das kooperativ mit mir zu beleuchten, wolltest Du nicht eingehen. Sondern lieber penetrant blöd bleiben.
Wenn Du Deine Meinung änderst und das mal kooperativ angehen möchtest, kannst Du Dich ja gerne melden. Wenn Du lieber penetrant blöd bleiben möchtest, auch OK. Aber behaupte nicht, Du hättest etwas gerechnet. Du hast nur Zahlen nebeneinander geschrieben, dich dabei auf meine Anweisung bezogen aber diese noch nicht mal ansatzweise tatsächlich ausgeführt.
Wenn Du das nicht warst:
Alle Studien sagen übereinstimmend aus, dass in der Herstellung ein Elektroauto deutlich mehr CO2 verursacht als ein vergleichbarer Verbrenner. Man spricht hier gerne von einem CO2-Rucksack. Ich nenne es lieber CO2-Investition oder CO2-Schuldenaufnahme. Diese Investition soll sich nun durch niedrigeren Verbrauch binnen der Nutzungszeit eines solchen Fahrzeuges amortisieren. Nehmen wir das als Fakt, als Arbeitshypothese, auch wenn es nicht stimmt.
Und betrachten wir mal, was das für das gesamte Marktgeschehen bedeuten würde. Es sollen ja schließlich alle Verbrenner durch Elektroautos ersetzt werden. Bedeutet: die Produktion von Elektroautos nimmt stetig zu. Dadurch werden immer wieder neue und auch zunehmend immer mehr CO2-Rücksäcke aufgestapelt oder, anders gesagt, CO2-Schulden aufgenommen. Stark vereinfacht: im ersten Jahr kauft man 10 Einheiten und spart 2, Ersatzinvestition nach 12 Jahren. Im zweiten Jahr kauft man 20 Einheiten und spart 4+2. Usw. Das ist eine mathematische Folge. Die kann man fortführen und damit rechnen.
Diese kontinuierlich steigende "Schuldenaufnahme" ist stets höher als die Einsparung, so dass die Nettoschuldenaufnahme immer weiter steigt. Der derart aufgebaute Schuldenberg fängt erst an zu sinken, wenn die Produktion nicht mehr steigt. Und dann dauert es ja noch, bis dieser Schuldenberg getilgt ist und es im Vergleich zum Festhalten an Verbrennern zu einer tatsächlichen Absenkung kommt. Ich nenne das die CO2-Schuldenfalle. Ersatzweise kann man das auch als Schneeballsystem bezeichnen.
Wenn man die Parameter der günstigsten Studien heranzieht, steigt die CO2-Belastung mindestens für 30 Jahre. Bei mittleren und damit realistischeren Werten für 60 Jahre. Ist die mittlere Studienlage zu optimistisch, steigt das rasant gegen quasi unendlich an.
Dieser Effekt ließe sich nur ändern, wenn die Fahrzeuge beim Umstieg auf Elektroautos gleichzeitig erheblich kleiner würden. Also zum Beispiel Twizy statt SUV. Es findet aber genau die gegenteilige Entwicklung statt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.03.2021 21:53).