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  • Thomas aus Marl

288 Beiträge seit 10.01.2021

Re: @ Capri, Gas, Wasserstoff, Brennstoffzelle?

Hallo Capri,
das mit dem Luxus gebe ich ja offen zu.
Ist auch was schönes, so mit dem warmen Lenkrad und der Popoheizung. 😉

Meine Schwägerin fährt seit 7 Jahren einen Dreizylinder, relativ leicht, wenig Ps, keine Zentralverriegelung, kein Klima, also auch wenig, was kaputt gehen könnte. Weniger CO2 bei der Herstellung, ja bestimmt, aber beim Verbrauch 1l mehr als mein Hybrid.
Der Verzicht auf Luxus brachte außer der finanziellen Ersparnis bei der Anschaffung, im laufenden Betrieb nicht wirklich viel.

Da waren in Deiner Antwort noch Fragezeichen: Gas, Wasserstoff, Brennstoffzellen...

Klar, sicher sind das Alternativen, über die man nachdenken sollte und jeder sollte für sich die Vor- und Nachteile gegeneinander abwiegen.

Meine Tochter hatte zwei Autos mit LPG (Flüssiggas). Das erste hatte nach 65.000 km einen Motorschaden, bei dem zweiten kündigte sich, trotz Additivzusatz über eine Pumpe, nach knapp 80.000 km ein Ventilschaden durch entsprechende Geräusche an. Damit war das Gas- Experiment von ihrer Seite erst einmal beendet.

Ein Freund von mir besaß längere Zeit ein Erdgasauto. Er musste nachdem er das Auto 5 Jahre gefahren hat, die Hochdruck- Gasflaschen wegen starker Korrosion austauschen lassen. Und dann wurde die einzige Erdgastank- stelle, die in der Nähe lag, geschlossen. Jetzt wird er sich wohl ein E-Auto zulegen.

Ich bin von ihm zuvor auch zu einer Probefahrt mit einem Brennstoffzellen- Fahrzeug mitgenommen worden, doch da sind die Tankstellen ja noch dünner gesät. 🙁 Zudem sind die Preise bisher jenseits von Gut und Böse.

Als gelernter Chemikant weiß ich auch um die Eigenschaft des Wasserstoffs, mit der Zeit durch feste Stoffe hindurch zu diffundieren, was Problme bei der Lagerung bedeuten kann, wenn man nicht genug Sorgfalt bei der Werkstoffauswahl für den Tank hat walten lassen...

Man weiß wirklich noch nicht genau, wo die Entwicklung in nächsten Jahren hingeht.

Vielleicht ist es das Beste, noch etwas zu warten, in der Hoffnung dass das jetzige Auto überlebt, bis die ganzen Kinderkrankheiten weitestgehend überwunden sind.

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