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  • Thomas aus Marl

288 Beiträge seit 10.01.2021

Re: obwohl es sinnvolle Alternativen gibt?

Timothy_Truckle schrieb am 15.03.2021 16:46:

Thomas aus Marl schrieb am 15.03.2021 15:49:

Bartträger schrieb am 15.03.2021 15:08:

Thomas aus Marl schrieb am 15.03.2021 14:55:

... wie etwa Schonung des Waldes durch den Einsatz von Solarkochern bzw. Kochkisten...

???
Bei uns zählen nachwachsende Brennstoffe grundsätzlich nicht zur CO2-Erzeugung. Du bist ein Provokateur.

Solarenergie zu nutzen um bereits in Holz gebundenes CO2 dort zu bewahren und weiteres CO2 zusätzlich dort zu speichern ist für Dich also nicht o.k. ?

Stattdessen wünschst Du dir, dass in den Dürregebieten in Afrika die wenigen Bäume und Büsche abgeholzt und zum Kochen verwendet werden, obwohl es sinnvolle Alternativen gibt?

Wenn der Afrikaner weiter mit Holz kocht, obwohl es sinnvolle Alternativen gibt hat das weniger negative Auswirkungen als wenn Du weiter Verbrenner fährst,

Das ist mir vollkommen bewusst. Leider hat jeder Deutsche einen mehrfach größeren ökologischen Fußabdruck. Es ging mir hier nur um den Widerspruch gegen die unzutreffende Behauptung von "Bartträger", dass eine Lenkungsabgabe bei uns bei uns nichts bringt und er behauptete, das es "ebenso wenig brächte, wie das Klima durch Einsparungen in Afrika oder Indien zu retten zu wollen".

Um dies zu untermauern habe ich willkürlich als EIN Beispiel den Solarkocher zur Einsparung von Holz herausgegriffen, aber im nächsten Satz auch gleich auf die Abholzung der Regenwälder aufgegriffen, sei es in Brasilien, Indonesien, oder sonstwo auf der Welt. Die hat selbstredend einen viel größeren Einfluss auf das CO2-Gleichgewicht und WIR als die Hauptnutzer, etwa von auf den gerodeten Flächen angebautem Soja oder Palmöl, tragen dafür die Verantwortung. Hoffentlich beschwert sich jetzt keiner, dass ich irgendein Produkt vergessen habe :-D

Den Absprung von meinem Diskussionspunkt CO2-Lenkungsabgabe in Deutschland, in Form des Knochens einer wirkungslosen Einsparung in Afrika oder Indien, hat uns übrigens der Mit-Forist und anscheinend Erdgasfreund Bartträger hingeworfen...

Mir ging es hauptsächlich darum, auf ohne Komforteinbußen vermeidbare CO2-Emissionen hinzuweisen, wie etwa das besagte 24/7 gekippte Fenster, wogegen ich eben auch eine Lenkungsabgabe für angebracht hielt.

oder mit Öl heizt obwohl es sinnvolle Alternativen gibt. Und ja, vom Verhältnis Kosten/Einkommen her passt das auch.

bye
TT

Ich heize übrigens nicht mit Öl, sondern bringe im Sommer mittels Solarthermie die Wärme ins Erdreich unter unserem Haus, die wir im Winter wieder entnehmen können.
Gefiel mir persönlich ich auch besser als "Auch Erdgas ist gespeicherte Sonnenenergie", was Bartträger hier so postuliert hat - denn das erinnert mich stark an die Werbung für "Naturgas" mit der ein großer Energiekonzern mal ganze Plakatwände verziert hat.

Ob sich das irgendwann mal rentiert? Ich bin gespannt. Bei Photovoltaik lag ich jedenfalls richtig. Meine erste Anlage habe ich gebaut, bevor das EEG kam.

Vom Thema Elektromobilität haben wir uns jetzt aber meilenweit entfernt. B-)

LG
Thomas

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