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  • PeterAlbert

540 Beiträge seit 03.08.2017

Verbrenner sind auch eine Mogelverpackung, benötigen eine riesige Menge Strom

Verbrenner sind auch eine Mogelverpackung, benötigen Sie eine riesige Menge Strom.

Man muss auch bedenken, dass nur ein kleiner Teil, das Leichtöl bei der Ölförderung als Benzin Benzin / Naphta extrahiert werden kann. Deshalb muss in der Raffinerie mit Strom aus Schweröl Benzin reagiert werden. Diesen Vorgang nennt man "Cracken". Der Reststoff wird in den Asphalt als PHK-haltiger Bitumen gemischt und ist damit flächendeckend deponiert. Alternativ wird er in Schiffen auf Hoher See verbrannt und emittiert dann Schwefel und andere Giftstoffe wie Blei. Beim Cracken entsteht auch Wasserstoff als Koppelprodukt.
Eine Berechnung findet man hier, sie geht von 11kWh pro 100km aus (bei Verbrennern):
https://edison.media/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html

Ein PKW im Haushalt benötigt im Mittel ca. 2-5MWh Strom pro Jahr zusätzlich. Dies ist bedingt auch durch die Infrastruktur wie Ampeln und Tankstellen.
Würde man z.B. die Straßenlaternen durch Kopflampenpflicht ersetzen, könnte man 4TWh Strom pro Jahr einsparen. Das sind ca. 1,5Mio Tonnen CO2.

Zudem werden auch große Mengen Strom für die Produktion eines PKW benötigt. Verwendet man also heute 1,5Tonnen Stahl statt wie früher 500kg bei einem Fiat 500, so benötigt die Produktion rund 7.000 kWh Strom mehr. Würde man das Auto aus Alumium bauen, so benötigt man nochmal fast doppelt so viel Strom. Es macht deshalb überhaupt keinen Sinn, ein Auto aus Aluminium zu bauen, nur um 10-20% Sprit einzusparen. Sinn macht es vielleicht an stellen, die sich bewegen, wie z.B. den Rädern (Alufelgen) oder an Stellen, die leicht rosten und deshalb durch Alummium haltbarer sind und nicht ersetzt werden müssen, wie z.B. ein Rostfreier Auspuff.

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