Das ist erstens (1) die Frage wo man ansetzt mit dem "E".
Im Moment ist es so dass man dicke fette Autos von Benzin auf E neu konstruiert, aber es bleibt beim dicken fetten Auto.
Das verlangt Energie von der im Moment keiner weiss wo sie herkommen soll. K&K soll beides auslaufen, EE sind zu teuer inklusive Netzintegration / Verbrauchsprofilanpassung. EEG wird gestrichen. Wind onshore steckt fest wegen Mangel an Flächen, Wind offshore hat keine Netze, Solar-PV wurde wegen mangelnder Förderung den Idealisten überlassen.
Es wäre doch sinnvoller zu sagen "wir fördern massiv E-Lastenfahrräder und E-Mopeds, wie sie in China rumfahren, dann sollen die Leute wirklich nur Auto-notwendige Fahrten mit Benzin machen. Dazu Radwege ausbauen und sicherstellen dass die E-Radler dann nicht plattgefahren werden in Massen.
Das wären "low-hanging fruits" wie der Manager so schön sagt.
Und zweitens(2) stellt sich die Frage, so ganz tiefenpsychologisch, muss denn das Auto das verlängerte Wohnzimmer sein. Man könnte doch eine Verkehrsbörse machen und jede grössere Fahrt wird angemeldet, kommt in den Computer, der optimiert die Personen und Güter zum mitnehmen. Jedes Auto was Benzin verbraucht, schafft doppelt Nutzen und spart woanders Benzin/Diesel ein.
Und drittens(3) wären die Fahrten zu analysieren. So macher Auto-Pendler würde liebend gerne mit Zug & Bus fahren wenn es den gäbe. Ausbau des öffentlichen Verkehrs kann viel Autofahren vermeiden. Im Moment wird der arme Kerl der da täglich von Flensburg nach Hamburg pendelt, noch als Umweltbösewicht bezeichnet. Aber der kann da nichts für. Man kann sich seinen Arbeitsplatz nicht aussuchen, und man kann nicht wegen Zeitvertrag gleich mit Familie umziehen.
Also nicht nur schmalspurig E-Auto, sondern breiter geplant und analysiert die "Verkehrswende".