HanniKanni schrieb am 17.11.2020 15:33:
Die erwähnte Abspaltung Transnistriens fürfte durchaus einkalkuliert sein.
Mit neuerem Medien-Geheul wird man dann Russland noch mehr zum Reich des Bösen stempeln."Einkalkuliert" ist schräges Framing als ob eine Abspaltung das Tun der gewählten Regierung/Präsidentin Sandu wäre, nur weil sie nicht wie Dodon eine reine Marionette Moskaus ist. Das wäre es ja gerade nicht, die neue Präsidentin will ja ein geeintes Modlawien führen, raus aus dem Korruptionssumpf und in die Modernität und den Wohlstand. Und im übrigen ist ja nicht so als ob Moskau gezwungen wäre, da eine Abspaltung zu forcieren oder gar grüne Männchen hinzuschicken.na
Fall Ukraine:
Ich erinnere mich - nach dem Putsch in Kiew und der darauf folgenden Abspaltung der Krim, sowie den Unabhängigkeitsbestrebungen im Donbas, die von Kiew mit militärischem Angriff beantwortet wurden - einen Artikel in einer europäischen militärischen Zeitung zum Thema "Osterweiterung der NATO" aus dem Jahr 2008 gefunden zu haben (leider nicht archiviert), in dem ausgeführt wurde, dass der Versuch, die Ukraine in die NATO zu ziehen, die Abspaltung der Krim und des Donbass zur Folge hätte.
Sie haben es im Bezug auf die Ukraine genau gewußt, was da passierten würde. Es war ja auch vollkommen vorhersehbar und hat mich in keiner Weise überrascht.
Bezüglich der Länder Osteuropas sollte man sich mal informieren, was der US-Think Tank Rand Corporation da so schreibt.
Ziel der "Bemühungen" der USA ist es gar nicht, diese Länder ins Westbündnis zu ziehen, wo sie dann prosperieren sollen, sondern sie in eine andauernde heiße Konfliktzone zu verwandeln, die Russland politisch Schwierigkeiten machen soll.
Der Fall Ukraine ist kein Unfall oder Fehlschlag der US-Strategie. Das ist vielmehr genau das, was die USA wollen.
Man kann den Menschen in Moldawien nur raten, die Finger von einer einseitigen Westbindung zu lassen. Moldawien wird dann garantiert das Gebiet Transnistrien verlieren. Es wird dann zur Ukraine 2 werden.