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655 Beiträge seit 12.03.2009

korrupter Sauhaufen

Sry, aber was anderes fällt mir dazu nicht ein.
Es gab mal eine Zeit, da empfand ich die EU, auch in der jetzigen
Konstruktion, als vernünftig und gut für die Menschen.
Ich sah die EU als demokratische Institution an, welche die Menschen
in Europa stärker verbindet und vereint und eine gerechte
Interessenwahrung für alle ermöglicht.

Aber unter anderem das Verhalten auf dem Agrarsektor zeigt für mich,
was die EU eben auch ist.
Ein korrupter, wirtschaftsgefälliger, geld- und machtgeiler Haufen
von Profilneurotikern die sich bedenkenlos über fundierte
wissenschaftliche und breite gesellschaftliche Bedenken hinwegsetzen,
solange sie damit einer Weltfirma wie Monsanto einen Gefallen tun und
einer starken Lobby gerecht werden.
Siehe auch Agarsubventionen und wer davon profitiert.

Zu den Gefahren und Problemen von Monsantos Mais schreibe ich nichts
weiter, das ist eigentlich bekannt und auch gut dokumentiert.
Unter anderem auch in Deutschland und ich stimme den Bedenken und der
Kritik an dieser Technologie voll zu.

Das ist doch Feudalismus und Ausbeutung und nichts weiter.
Die Großen bekommen Geld und Möglichkeiten noch mehr zu verdienen,
für die gelten weder Gesetze noch Kontrollen noch Vernunft und
Ordnung.
Die Kleinen werden gemolken bis zum Umfallen und dann auch noch zu
Tode reguliert und kontrolliert.

Das kann doch nicht wirklich das Selbstverständnis von Brüssel sein?
Steigbügelhalter und Diener für die Elite und die Wirtschaft.
Schuldeneintreiber, Lehrmeister und Folterknecht für das
untergeordnete Volk.

Gleichzeitg beweisst eine solche Entscheidung eklatante
Wissenslücken, Ignoranz und Sturheit, wenn nicht sogar die boshafte
Bereitschaft Bedenken wegzuwischen und einfach mal zu schauen was
passiert, wird schon schiefgehen.
Also das selbe strukturelle Scheißverhalten, welches uns schon die
letzten Jahrzehnte so gut gedient und ja immer toll funktioniert hat.
Man könnte Absicht vermuten, inzwischen bin ich mir relativ sicher,
dass da einige Leute ziemlich genau wissen was sie tun und für wen
sie arbeiten.
Jedenfalls nicht für die Mehrheit, das ist mal sicher.

P.S.:
Bitte um Entschuldigung für die Sprache, aber beim Lesen des Artikels
ist bei mir 'ne Sicherung durchgebrannt.
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