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  • foobar407

204 Beiträge seit 11.05.2018

Re: Moral ist der Mörtel jeder funktionierenden Gesellschaft

Franz Maria Arwee schrieb am 20.08.2019 15:34:

Du hast wenig, bis keine Ahnung, was ein Argument ausmacht.

Aha. Deine Moral hat anscheinend keine Probleme mit Ad hominem Argumenten.

Was ein Argument ausmacht, ist auch ganz einfach: Mind. eine Prämisse und eine Konklusion. Fertig. So besonders ist das nun auch wieder nicht.

Du unterstellst, daß jeder Mensch einer Moral folgen müßte

Das ist kein normativer Vorschlag von mir sondern eine Beschreibung des Ist-Zustandes. Jeder Mensch hat eine Moral. Die kann sich im Laufe des Lebens verändern. Der Mensch kann sich seiner Moral mehr oder weniger bewusst sein. Aber handelt immer aus Gründen und deswegen handelt er immer moralisch. Die Alternative dazu ist Zufall. Ist das dein Punkt? Der Mensch soll zufällig handeln?

und jeder allwissend ein Urteil fällen könnte. Das ist ein Strohmann.

Nein, deine Auslassungen über "Allwissenheit" sind ein Strohmann. Allwissenheit ist keine Voraussetzung für moralisches Handeln.

Nimm die Emotion Haß oder Gier, da setzt der Verstand aus. So ist das auch beim Moralisten.

Dann hat der jeweilige Mensch eben eine ziemlich egoistische Moral. Trotzdem bleibt es eine Moral, egal ob du sie gut oder schlecht findest. Das ist sogar ziemlich genau das, was du auch woanders schriebst:

https://www.heise.de/forum/p-35031450/

Natürlich hatten die Nazis eine Moral, für andere ist diese Moral unmoralisch und umgekehrt.
Auch die Unmoral ist eine moralsiche Kategorie und lediglich eine Frage der Perspektive, denn auch die Nazis waren fest davon überzeugt, daß sie die Guten sind und nur das Böse der Welt tilgen.

Also worüber streitest du noch?

Formalienreiter brauchen keinen Verstand. ;-)

TP-Foristen brauchen auch keinen. Es gibt ihn aber häufiger als man vielleicht meint.

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