Franz Maria Arwee schrieb am 20.08.2019 22:50:
Die Nazis waren weder Gut noch Böse, ihre Taten waren die Folgen ihres bescheuerten Glaubens, ihrer verlogenen Moral, die Welt in Gut & Böse einzuteilen...also das, was Du ja als 'betriebsnotwendig' voraussetzt...ich diese, Deine, Behauptung ablehne...
Nach deiner Behauptung, ist es egal ob wir Menschen foltern und töten oder ob wir es nicht tun! Warum regst du dich dann darüber auf, ob jemand angibt, moralisch zu sein oer nicht. Ist doch alles egal!
Nochmals, ist eine Moral angeboren, wenn jeder Mensch nach Deiner Behauptung eine hat?
Bestimmte moralische Fähigkeiten zeigen sich schon bei Kindern ab 1 Jahr. Aber das meiste, was wir als Erwachsenen als Moral haben, ist erlernt.
Die Behauptung es existierte ein Normensystem ist die Lüge...denn das kann nicht der Fall sein...In der Moral steckt die Lüge der Bestimmbarkeit...
Je nachdem, was du mit Bestimmbarkeit meinst, einfach nein. Das steckt nicht automatisch in Moral.
Sprache ist nur das ZEIGEN auf etwas
[...]
Aber Sprache [...] ist keine Tätigkeit.
Merkst du nicht mal deine offensichtlichen Widersprüche wenn man dich darauf hinweist?
Sprechen und Schreiben ist ungleich Sprache/Zeichen/Symbolik.
Äpfel sind keine Birnen. Gib dir mal mehr Mühe bei deinen Strohmännern, sonst werde ich das als Trollen werten.
Das 'Zweitens' behauptest Du doch die ganze Zeit über, wieder und wieder...denn Du denkst und denkst doch, noch und nöcher in Sprache, in Zeichen, in Symbolen, die ja Ideale sind...die Du Dir vorstellen können mußt, um sie Denken zu können...
Ja was gilt denn jetzt?
Sprache ist in der Regel selbstvergessen. Ich muss mir sie deshalb nicht vorstellen können um zu sprechen. Wenn Verstehen immer sprachlich ist, dann kann der Mensch im Dialog mit einem anderen Menschen etwas verstehen. Ganz einfach. Da wird niemandem irgendeine Fähigkeit abgesprochen.
Auch wenn Dich das völlig überfordert:
Sprache ist der Informationsträger, der Mittler, nicht die Information selbst.
Was wird denn übermittelt, was nicht sprachlich ist? Was soll denn dieses Vorsprachliche sein, was verstanden werden kann? Und warum schaffst du es wiederholt nicht mir das nicht-sprachlich verständlich zu machen? Na, klickt es langsam bei dir, dass du hier unnötig eine diffuse neue Ebene einführst? Das ist ein performativer Widerspruch von dir.
Erkenntnistheorie findest Du hier
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Bin-ich-derselbe-wie-vor-und-in-einem-Jahr/Die-Philosophie-ist/posting-35040342/show/
Das ist wieder ein Haufen von Selbstwidersprüchen von dir.
Damit du nicht wieder den Faden verlierst: Du hast geschrieben, dass Sprache nicht selbstreferenziell verwendet werden kann. Du schreibst aber in deinen eigenen Texten ständig mit Sprache über Sprache!
Und wenn du wirklich glaubst, "Sprache kann die Wirklichkeit nicht konkret beschreiben.", dann ist dein gesamter Text keine Bschreibung der Wirklichkeit. Warum sollte ich ihn dann glauben? Warum glaubst du überhapt selbst daran? Das ist ein performativer Selbstwiderspruch.