Aanaakondaa schrieb am 18.09.2020 13:47:
Radio Controlled schrieb am 18.09.2020 12:02:
Die bessere Versorgung vor allem im medizinischen Bereich führt zur drastischen Verringerung der Geburtssterblichkeit, was allerdings nicht bedeutet, dass dadurch die Reproduktionsrate gesenkt wird. Die Senkung der Sterblichkeit ist und bleibt ein Gutmenschenvorzeigeprojekt, die Folgen dadurch wollen sie allerdings nicht diskutieren.
was natürlich vollkommen korrekt ist.. nicht verbesserte Medizin sondern mehr Bildung besonders für Frauen senkt die Geburtenrate dauerhaft.
Das ist jetzt aber auch nix neues....
Es ist nicht die Bildung, es ist das Einkommen, der Lebensstandard.
Und der Lebensstandard, der nötig ist, damit je Frau weniger als zwei Kinder zur Welt kommen, ist nicht realisierbar für mehr als sieben Milliarden Menschen.
Ergo: es wird massenweise verreckt werden (müssen). Leider. Aber so ist es.Es sei denn, man möchte mal an die Wurzel gehen und das Wirtschafts- und Herrschaftssystem hinterfragen und ändern. Im Kampf jeder gegen jeden, den wir aktuell haben, wird sich niemand so sicher fühlen, als dass er/sie nicht viele Nachkommen zur Absicherung in die Welt setzte.
Da das nicht passieren wird: siehe oben.
Wenn man hier Menschen ins Land lässt mit einer dauerhaft zu hohen Reproduktionsrate, wird auch hier früher oder später massenweise verreckt und in den Herkunftsländern genauso. Toll gemacht.
Das ist schlicht falsch.. Du musst die Reihenfolge beachten, als erstes müssen die Menschen nicht mehr um ihr tägliches Überleben kämpfen müssen, dann kommt die Bildung und das für Männer und Frauen zu gleich.
Der Rest kommt dann, wenn es keine anderen,negativen Umstände wie einen Putsch, einen Angriff irgendeiner westlichen Koalition oder sowas kommt, fast von ganz alleine.
Wäre deine Theorie richtig könnte man das Problem nur mit Geld lösen, das ist aber nicht der Fall wie die Geschichte gezeigt hat.