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Avatar von mag2000
  • mag2000

mehr als 1000 Beiträge seit 24.07.2014

Re: Die Ukraine ist für Russland verloren

Wie gesagt, dieses Szenario setzt voraus, dass der Oberbefehlshaber Herr Selenski versucht den Konflikt in der Ostukraine militärisch zu lösen und eine Offensive beginnt.

Wäre vernünftig, damit er endlich wieder die volle Souveränität über sein Land hat.

Es wäre im Interesse der EU und USA ihn davon abzuhalten und das wird Biden morgen alles genauestens erklärt werden.

Deswegen hat Biden Putin ja auch klar gemacht, dass im Falle eines offenen Angriffs, aber das traut sich Putin ja sowieso nicht, von den internationalen Finanzmärkten komplett abgeschnitten wird, wie z.B. vom SWIFT-System abgekoppelt wird.
Das wird dann richtig lustig, wenn Putin sein Güter zukünftig Bar bezahlen muss.

Aber auch wenn Selenski kneifen sollte, wird entweder die EU und USA ihn davon überzeugen anzufangen Minsk zu implementieren, oder Russland wird es tun. Die wirtschaftliche Abhängigkeit der Ukraine von Russland bleibt nach wie vor kolossal.

Wenn Sie meinen.....
um mal Ihre Formulierungen zu verwenden

Wirtschaftliche Sanktionen würden Russland hart treffen.

och ich bitte dich, damit droht ihr seit 8 Jahren.

"Auch im internationalen Maßstab ist die fiskalpolitische COVID-19-Krisenantwort Russlands durchaus beachtlich, aber sie war alternativlos. Im Lichte der enttäuschenden Einkommensentwicklung der letzten Jahre musste sich der Kreml in dieser Krise seiner sozialpolitischen Verantwortung stellen. Das Einkommensniveau in Russland stagniert seit 2010 de facto etwa in Relation zum Einkommen in Westeuropa und beträgt (zu Kaufkraftparitäten) ca. 60 % des Einkommensniveaus in der EU. Seit 2010 hat das zweitärmste EU-Land, Rumänien, zu Russlands Einkommensniveau aufgeschlossen bzw. es überholt! Eine weitere Austeritätspolitik hätte nach der Einkommenstagnation der letzten Jahre aller Voraussicht die Systemunzufriedenheit in Russland in der COVID-Krise deutlich zu Tage gebracht. Zumal die Real-Einkommensrückgänge sich auf breiter Basis vollziehen und nicht nur ärmere Bevölkerungsschichten bzw. die Bevölkerung in den Regionen betreffen. Neben der skizzierten Einkommensentwicklung im Land wäre eine Austeritätspolitik aber auch aus internationaler Perspektive der heimischen Bevölkerung kaum vermittelbar gewesen."

https://www.laender-analysen.de/russland-analysen/404/die-wirtschaft-der-festung-russland-erfolgreich-aber-langfristig-mehr-stagnation-und-sanktionen/

Mit anderen Worten, Russland wäre das Armenhaus der EU, wenn es dieser angehören würde und die Lage hat sich seit über 10 Jahren nicht verbessert und um es noch klrer für sie zu verdeutlichen, damit ihre feuchten Träume mal ein Ende finden, Russland wird so nie Anschluss an hochentwickelte Länder finden und auch in 20 Jahren noch ein Schwellenland sein, was vom Lebensstandard selbst der ärmeren EU-Mitglieder nur träumen kann.
Klar genug für Sie?

"Bislang haben die USA von weitreichenden Maßnahmen, wie z. B. dem Verbot des Sekundärmarkthandels oder dem Ausschluss russischer Unternehmen aus dem internationalen SWIFT-Zahlungssystem oder von US-Dollar-Zahlungen, abgesehen. Schon die Primärmarktsanktionen als Teil des jüngsten Sanktionspakets waren sogar etwas überraschend. Dieser Schritt war vor allem mit der Dringlichkeit begründet, ein klares Signal nach der geopolitischen Eskalation, ausgelöst durch Russlands groß angelegte Manöver an der Grenze zur Ukraine, zu senden. Allerdings ist das Risiko einer Ausweitung der Sanktionen bei Staatsanleihen damit nun gestiegen, da dies dann der nächste weitere Schritt ist. Auch wenn die US-Sanktionen bisher moderat waren, ist eine weitere, graduelle und erkennbare Verschärfung im Sinne der zuvor skizzierten Optionen nicht auszuschließen. Aus US-Perspektive sind die derzeitigen maßvollen Sanktionen, kombiniert mit dem Bemühen im Dialog zu bleiben, darauf ausgerichtet eine Eskalation zu vermeiden. Es sieht jedoch nicht so aus, als ob dieser Ansatz in Russland gut verstanden wird. Hinzu kommt, dass es in den USA erheblichen politischen Druck in Richtung einer stärkeren Sanktionierung gibt. Die jüngsten Schritte werden nur als »erster Schritt« in die richtige Richtung gesehen; einige Beobachter stellen klar, dass die Sanktionen offenbar zu leicht waren. Zudem sollte nicht vergessen werden, dass Sanktionen gegen Russland auf den internationalen Märkten durch die USA ein (indirektes) politisches Signal in Richtung China sind.
Insgesamt bleibt das Risiko für weitere westliche und vor allem US-Sanktionen hoch, es besteht keine Aussicht auf eine Lockerung. Wir befinden uns derzeit im siebten Jahr der umfassenden westlichen Finanzsanktionen gegen Russland, mit Verschärfungen vor allem in den Jahren 2019 und 2021. Die Empirie von »erfolgreichen« westlichen Sanktionsregimen, d. h. solchen, bei denen eine Verhaltensänderung der sanktionierten Partei erkennbar war, deutet auf eine Dauer von sieben bis zehn Jahren hin. Ansonsten dauern Sanktionen meist viel länger, manchmal über Jahrzehnte an. Im Falle Russlands ist zu erwarten, dass die westlichen Sanktionen mindestens bis weit in die 2020er Jahre, möglicherweise bis in die 2030er Jahre bestehen werden. Dieses Szenario impliziert, dass es mehr Risiken für eine ad-hoc und moderate Eskalation gibt als Möglichkeiten zur Deeskalation. Daher wird die wirtschaftspolitische »Festung-Russland«-Strategie wahrscheinlich fortgesetzt werden, obwohl sie für Wachstum und Wohlstand nicht förderlich ist. Hinzu kommt, dass in Russland ein bekanntes »Sanktionsparadoxon« am Werk zu sein scheint: Die Regierung, das Militär und der Sicherheitsapparat werden gestärkt, da diese Kreise den Sanktionen besser standhalten können als private Unternehmen. Damit dominieren dann aber auch Bestandswahrungsinteressen die Wirtschaftspolitik; der Appetit auf umfassende Strukturreformen ist gering.

...
Solange Russland seine geopolitischen Karten gut ausspielt und der Kreml seinen makrofinanziellen Spielraum richtig einschätzt – wie er es normalerweise tut – erwarten wir nicht, dass die USA komplett erdrückende Sanktionen verhängen werden. Aber wohldosierte geopolitische Provokationen oder Überraschungen sowie harte Maßnahmen zur Eindämmung der Opposition sind aber immer möglich, und damit weitere gesichtswahrende, aber eher kosmetische westliche Sanktionen. Für solche Szenarien ist Russland aber gut vorbereitet und kann zugleich die chronische Wachstumsschwäche auf das westliche Sanktionsumfeld schieben.

Wie skizziert konnte Russland einige kurzfristige »taktische« wirtschaftspolitische Erfolge verbuchen. Vor allem wurde die Fiskalpolitik kurzfristig deutlich expansiver gestaltet. Dies sollte jedoch nicht von den schwierigen mittelfristigen Aussichten ablenken. Die staatszentrierte, international zunehmend wenig integrierte und sanktionierte russische Wirtschaft stagniert de facto seit Jahren, bisherige staatliche Investitionsprogramme haben keine wachstumsfördernde Wirkung entfaltet. Substanzielle Strukturreformen sind mit dem »Nationalen Plan zur wirtschaftlichen Erholung« nicht verbunden, auch wenn hier nicht nur auf Großunternehmen und staatliche Investitionsprogramme gesetzt wird. Die Realeinkommen stagnieren oder sinken seit 2014, auch wenn 2021 eine leichte Trendwende eintreten könnte. Allerdings gibt es auch schon wieder Risiken für dieses Szenario. Aktuell sehen wir einen deutlichen Anstieg der (Lebensmittel-)Inflation. Nun muss die Zentralbank schon wieder Gegenmaßnahmen ergreifen, um den Inflationsdruck zu begrenzen und den Rubel weiter abzusichern. Letzteres ist auch Teil der »Festung-Russland«-Strategie, die in der Summe kein wachstumsfreundliches Umfeld bedeutet. Die »Festung-Russland«-Strategie schafft auch nicht unbedingt Vertrauen bei ausländischen Wirtschaftsakteuren. Vielmehr ist eine Stagnation des ausländischen Engagements in der russischen Wirtschaft zu beobachten, während sich die russischen Lieferketten zunehmend nach innen richten."

https://www.laender-analysen.de/russland-analysen/404/die-wirtschaft-der-festung-russland-erfolgreich-aber-langfristig-mehr-stagnation-und-sanktionen/

Sie sehen also wohin die Reise geht und das nur unter der Voraussetzung, dass der Westen die Daumenschrauben nicht anzieht, dann sieht es nämlich ganz düster aus. Willkommen in der Realität.

Russland würde vom westlichen Güter und Finanzmarkt völlig abgeschnitten.

Ihr wollt einen Wirtschaftskrieg?

Nö, aber "wir" sind auch bereit dazu, wenn Russland weiterhin Völkerrecht bricht.

Und womit wollt ihr dann Strom machen, tanken, eure Wohnungen heizen? Nochmal, Russland ist der Garant für eure Energiesicherheit und größte Energielieferant Europas. Macht doch. Bei euch gehen dann Alle Lichter aus

Jetzt haben wir aber alle Angst

"E.ON Chef Johannes Teyssen glaubt nicht an einen Gas-Stopp seitens Russland. Die Gasverträge und Preise seien über einen längeren Zeitraum gesichert. Außerdem seien die Einnahmen aus Gasexport für Russland ebenfalls wichtig. Sie machen einen großen Teil des russischen Staatshaushaltes aus. 60 Prozent des Staatshaushaltes kommen aus Exporten von Öl, Gas-und Steinkohle."

https://wechseljetzt.de/nachrichten/russland-gas/

60% weniger Einnahmen, oder etwas weniger, wenn Russland noch etwas Rohstoffe in andere Länder exportiert, wäre defacto ein Staatsbankrott. Wer hier wohl wem droht?

"Das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln (EWI) hat sich mit dem Krisenszenarios beschäftigt und ist zu dem Ergebnis gekommen dass Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern relativ lange ohne Gas aus Russland auskommen würde. Laut EWI könnte Deutschland 5 Monate auf Gas aus Russland verzichten. Bulgarien, Ungarn, Slowakei und Griechenland wären, da sie keine großen Gasspeicher besitzen, viel schneller unterversorgt

Ein Viertel des Gases aus Europa wird aus Russland importiert. Deutschland importiert sogar 38 Prozent aus Russland. Trotzdem kommt es in der EWI-Simulation in Deutschland erst nach 6 Monaten zur Versorgungsknappheit. 3,4 Milliarden Kubikmeter Gas würden fehlen. In 2013 wurden 84 Milliarden Gas in Deutschland verbraucht."

https://wechseljetzt.de/nachrichten/russland-gas/

Stand 2014, nun gibt es schon Flüssigasterminals so dass das innerhalb weniger Monate der Ausfall kompensiert werden würde.
Russland hätte dann mit einem Schlag alle Investitionen in seine Gaspipelines verloren und wäre vom europäischen Mark abgeschnitten. Das wäre das wirtschaftliche Ende Russlands.

und All eure Aktiva die ihr in Russland aufgebaut habt werden beschlagnahmt.

Welch lächerliche Drohung. In einem solchen Fall, könnte jegliches russisches Vermögen, seien es Immobilien, Schiffe, Gebäude, einfach alles im Westen beschlagnahmt werden. Oder glauben Sie, die Antwort bliebe aus.
Man könnte sofort sämtliche Grenzen zu Russland schliessen. Also hören Sie mit Ihren lächerlichen Drohungen auf

NS-2 geschlossen.

Ok, NS-1 und Alle anderen Pipelines natürlich auch.

Natürlich

Putins korrupte Judokollegen hätten sicher auch keine Freude nicht mehr in deren Villen an der Cote d'Azur reisen zu können.

Herje, so wenn ihr eure Schrottkarten für Asse haltet werdet ihr nie was erreichen. Schlechte Analytik was soll ich sagen.

So langsam scheinen Sie wirklich jeglichen Realitätsbezug verloren zu haben.

Putin hätte dann auch nicht mehr genug Geld, die Stützen seines Regimes zu alimentieren

Nur zu. Und wir werden spaßhalber dafür sorgen, dass Bidens Golfclubfreunde nicht mehr in Sibirien angeln können, dann hätte Biden nicht mehr genug Geld sein Regime zu alimentieren. Lol wie lächerlich ist das denn, ich lach mich kaputt.

Schön dass es Ihnen selbst auffällt, wie lächerlich Ihr Vergleich ist

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