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  • venice12

mehr als 1000 Beiträge seit 20.09.2015

Unerhört! Russland verlangt Vertragstreue

Was erlauben Putin?

Gerade in der "Internationalen Presseschau" des DLF:

" Der Kreml verlangt eine Erklärung Washingtons, dass die Ukraine niemals Nato-Mitglied wird und dass Kiew den Minsker Friedensplans akzeptiert.....
Da weder die USA noch die Ukraine ein solches Ultimatum erfüllen werden, ist eine russische Invasion für den US-Geheimdienst ‚sehr wahrscheinlich‘. Stoppen kann den russischen Präsidenten nur eines: ein zu hoher Preis für ihn persönlich, sein Umfeld und das von ihm erschaffene autoritäre Regime“, ist sich die RZECZPOSPOLITA aus Warschau sicher."

https://www.deutschlandfunk.de/die-internationale-presseschau-6214.html

Lese gerade noch das hier dazu:

"Seit das Minsker Abkommen im Februar 2015 unterzeichnet wurde, hieß es bei westlichen Politikern und Medien immer, dass Russland das Abkommen nicht umsetzt und dass man die Russland-Sanktionen erst aufheben könne, wenn Russland sich endlich an das Abkommen hält. Deutschland und Frankreich stünden bedingungslos hinter dem Abkommen, das der einzige Weg zum Frieden in der Ukraine sei. Und natürlich gelte das auch für die Ukraine, die das Abkommen, gegen das Russland fortgesetzt verstößt, natürlich brav umsetzt. So lautete die Legende in den letzten fast sieben Jahren bei Politik und Medien, einschließlich dem Spiegel.

Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass das alles gelogen war, denn in dem Abkommen wird Russland mit keinem Wort erwähnt, und es werden in dem Abkommen auch keinerlei Forderungen an Russland gestellt, die Russland umsetzen oder gegen die es verstoßen könnte. Stattdessen war es Kiew, das sich vom ersten Tag an geweigert hat, zehn der 13 Punkte des Abkommens umzusetzen. Die Details zu dem Abkommen und auch den Originaltext der 13 Punkte finden Sie hier.

Auch die Bundesregierung, die dieses unwahre Mantra fast sieben Jahre gebetsmühlenartig wiederholt hat, konnte auf Nachfrage nicht sagen, gegen welchen der 13 Punkte Russland verstößt und was genau Russland tun müsse, um das Abkommen umzusetzen. Das Gestottere von Regierungssprecher Seibert bei der Frage war sehenswert.
Der Meinungsumschwung im Spiegel

Nun ist im Spiegel der Artikel von Christian Esch, in dem der Spiegel-Leser plötzlich über das Minsker Abkommen erfährt:

„Kiew weigert sich beharrlich, seinen Teil der Abmachung umzusetzen.“

https://www.anti-spiegel.ru/2021/kiew-weigert-sich-beharrlich-das-minsker-abkommen-umzusetzen-der-spiegel-bestaetigt-den-anti-spiegel/

Und daran ist natürlich Russland schuld:

"....werden wir in den „Qualitätsmedien“ in Zukunft erfahren, dass das Abkommen nur durch Russlands Druck zustande gekommen ist und daher in den Müll kann. "

Das ist dann wohl die neu vorgegebene Richtung für die westlichen Medien.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.12.2021 13:14).

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