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  • FIAE-Flix

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Re: Wenn es danach geht, müssen die Amis nur warten

rämsen schrieb am 22.03.2023 16:52:

Die Demographie der USA basiert auf Migration und der Erfolg auf Kapital- und Wissenstransfer. Ein großer Teil der Wissenschaftler in den USA sind keine Amerikaner. Und das den USA zur Verfügung stehende Kapital wird nicht in den USA erwirtschaftet. Gerät die Wirtschaft oder die militärische Stärke und somit die Autorität ins Wanken, werden die USA es sein, die der größte Verlierer sein werden. Das, was wir momentan beobachten sind definitiv absteigende Tendenzen. Die USA haben nicht mehr die Kraft alles beisammen zu halten. Die angestrebte Aufteilung der Welt in fest definierte Sphären führt zu begrenzen Spielraum. Daher sehe ich es AFAIK perspektivisch nicht, dass die USA das jetzige Niveau halten werden können. Es wird abwärts gehen. Und wenn es bei jemandem Abwärts geht, geht es bei irgendjemandem aufwärts.

Es hat schon seinen Grund, dass so viele in die USA einwandern, wenn sie stattdessen auch nach China, Russland oder selbst Europa könnten. Die Wirtschaft ist da nur ein Teilaspekt. Ich wage mal schwer zu bezweifeln, dass sich das in absehbarer Zeit deutlich ändern wird. Gerade was Differenzen mit dem Westen angeht haben sowohl China als auch Russland das selbe Problem - auf einmal brechen grosse Märkte für die eigene Wirtschaft weg, absehbar in beiden Fällen die so ziemlich wichtigsten. Kaum zu erwarten, dass es als Folge erstmal bergauf geht ,) Würde man das annehmen, müsste man als logische Konsequenz dann nicht auch erwarten, dass es z.b. VW besser geht, wenn der Exportmarkt China wegbricht? Wenn in der Folge wieder mehr im Westen produziert wird, um unabhängiger zu sein, dann würde ich mittelfristig sogar eher das glatte Gegenteil und damit eine Stärkung der westlichen Wirtschaft erwarten.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.03.2023 17:11).

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