... die Entscheider in China den Entscheidern in Amerika signalisieren, dass sie:
1. Russland nicht verlieren lassen
2. wenn es sein muss in einen Wirtschaftskrieg einsteigen, wenn er ihnen aufgezwungen wird
3. die Eroberung der Krim durch die Ukraine als solche auffassen und nicht als Rückeroberung, dann ...
... haben wir im uns werten Westen ein sehr großes Problem.
Man kann nämlich, so meine Meinung, die Krim mit Taiwan vergleichen. Sie, die chinesischen Entscheider, könnten mit einigem Recht behaupten: 'wenn ihr es zulasst, dass die Krim mit Gewalt von der Ukraine zurückgeholt wird, dann solltet ihr auch die Füße still halten, wenn wir uns Taiwan zurückholen'.
Es geht darum, wie Konflikte gelöst werden: mit, oder ohne Waffengang und wenn Waffengang, bis wohin.
Dieser Krieg ist dumm gelaufen. Zuerst für Russland, dann für die Ukraine, dann für Deutschland, dann für Europa, dann für Amerika. Nur für China nicht, nur für Indien nicht, nicht für den Rest der Welt, der nicht zum WerteWesten gehören will. Sie haben mit dem Krieg eine Bühne gebaut bekommen und spielen nun darauf ihr Spiel.
Was hätte anders laufen müssen? Deutsch-Französisch-Europäische-Politik. Unsere Abneigung Verantwortung in allen Bereichen des Lebens und Regionen der Welt zu übernehmen, hat diesen Krieg erst möglich und, ja ich wage es, notwendig werden lassen. Mit einer starken europäischen Verteidigungsgemeinschaft, von der europäischen Gemeinschaft autorisierten Verhandlern, hätten die Amerikaner sich nicht mehr darum gekümmert. Wir hätten sie nicht gewähren lassen. Alle hätten uns ernst genommen. Aber so ...
Wenn es China richtig anstellt, lösen sie den Taiwan-Konflikt auf der Krim.