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  • holyprime

mehr als 1000 Beiträge seit 12.04.2009

Assange hat nicht gegen Bewährungsauflagen verstossen

Julian Assange hatte gegen seine Kautions-Auflagen verstossen, da er in der bolivianischen Botschaft politisches Asyl suchte, nachdem ein Gericht einer Auslieferung nach Schweden zwecks Untersuchung (eines offensichtlich fabrizierten Falles) zustimmte.

Die schwedischen Behörden liessen dann 2019 ihre Anklage fallen. Im April 2019 wurde er in GB zu 50 Wochen Haft verurteilt, nachdem Bolivien sein Asyl aufhob. Die 7 Jahre in der Botschaft wurden nicht berücksichtigt. Seither schmorrt er in einem Hochsicherheitsgefängnis in Isolationshaft und anderen Formen psychologischer Folter, auch nachdem ein Gericht die Auslieferung an den Folterstaat USA (ironischerweise wegen den möglichen Haftbedingungen..) ablehnte. Im März sind es dann etwa 100 Wochen. Wegen dem Verstoss gegen seine Kaution.

Navalny's Prozess ist ein Kindergeburtstag, vielleicht auch ein PR-Stunt. Er hätte sich einfach nur bei den Behörden melden müssen, das geht auch während man einen schlecht indzeniertenFilm dreht, und die ganze Qualitätsmedienwirksame Posse hätte gar nicht erst stattgefunden. Und das Urteil ist noch nichtmal gefallen, vielleicht fällt es gar zu seinen Gunsten aus, und all die Hofschranzen in Politik und Medien (die sich nie für Assange einsetzten, dafür von seiner Arbeit profitierten) haben für nichts hyperventiliert. Nagut, die machen auch bei wirklich jedem transatlantischen Scheiss mit.

Lange Rede kurzer Sinn: Im Artikel wird Assange's Fall falsch dargestellt (Kautionsauflagen vs Bewährungsauflagen).

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