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  • serendipity (1)

989 Beiträge seit 24.09.2019

Vor Gericht sagte Nawalny heute: "Wladimir, der Vergifter der Unterhosen"

...werde unter dieser Bezeichnung in die russische Geschichte eingehen.

Laut Tagespiegel gönnte Nawalny sich heute noch weitere Scherze vor Gericht.
Zitat:
"„Wir haben nachgewiesen, dass Putin diesen versuchten Mord verübt hat.“ Und nun spiele „dieser kleine diebische Mensch in seinem Bunker“ verrückt, weil sein Gegner überlebt habe, meinte der 44-Jährige."

Macht man als 44-Jähriger vor Gericht so pubertär provozierende Einlassungen, wenn man sich in der Gewalt eines furchbaren Regimes befindet, das einem bereits das Leben nehmen wollte?
Oder war das ein sprachlich leider entgleistes Schau-Spiel für Presse und Politiker im Gerichtssaal?
Hätten Nawalnys Anwälte ihn da nicht eine etwas stichhaltigere Aussage auswendig lernen lassen können?

Allerdings, ich kann mir jetzt so richtig vorstellen, wie Putin im Kreml/"seinem Bunker" verrückt vor Angst wird, schlotternd unter den Schreibtisch kriecht und wimmernd nach seinem Teddy ruft.
Schon wieder ist es ihm nicht gelungen, einen "Gegner" umbringen zu lassen, denn auch bei Skripal ging es ja haarscharf daneben.

Wie schon gesagt, Putin bringt's einfach nicht als "Fast-Hitler".
Wenn ihm nichts Besseres einfällt, als Türgriffe und Unterhosen vergeblich zu vergiften, um einzelne Nulpen unter die Erde zu bringen..... da hatte doch so mancher mehr drauf.

Deshalb finde ich den Titel des obigen Artikels mit der Anspielung auf Stalin ("Schauprozess") nicht ganz passend.
Stalin hatte doch wesentlich mehr Erfolg beim Beseitigen unliebsamer Landsleute.
Vielleicht sollte sich die Presse einen neuen "Fast-Hitler/Stalin" aussuchen, denn bei Putin wird es einfach zu langweilig.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.02.2021 18:15).

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