Flintix schrieb am 18.12.2024 16:31:
Pearphidae schrieb am 18.12.2024 12:26:
SATFVT schrieb am 18.12.2024 11:47:
Wenn Assad weiterhin der Hauptbefehlsgeber einer ich im Krieg befindenden Armee wäre dann würde ich das eher nachvollziehen können.
Aber aus Rache eine nicht mehr mächtige Person umzubringen ist für mich nicht nachvollziehbar.Er ist ein Menschenrechts- und Kriegsverbrecher, der sich abgesetzt hat. Für die Verurteilung seiner Verbrechen ist es unerheblich, ob er noch immer Befehlsgeber ist oder nicht, denn: Bei der Verurteilung geht es um bereits begangene Verbrechen und nicht um solche, die er als Machthaber vielleicht noch begehen könnte. Seine Eliminierung nach Urteil in Abwesenheit wäre auch nicht Rache, sondern die Vollstreckung des Urteils.
Die Vollstreckung eines Todesurteils in einem anderen Staat, ohne dessen Zustimmung durch irgendwelche Auftragskiller, verstößt gegen Völkerrecht, UN Charta, Rechtsstaatlichkeit etc. etc. es wäre einfach nur ein Mord und der Täter könnte seinerseits mit einer Verurteilung und ggf. Hinrichtung rechnen, die dann rechtmäßig wäre.
Wenn z.B. der Iran, Todesurteile, die im Iran gefällt wurden, in Deutschland durch Killerkommandos vollstrecken ließe, würde ich nicht behaupten, dass das völlig legitim ist. Und du kannst fest davon ausgehen, dass die Killerkommandos in Deutschland strafrechtlich verfolgt würden und auch nicht mit einem Freispruch rechnen dürften.
Irrtum. Entscheidend ist, ob es sich bei der Tötung um die Abwehr-Maßnahme eines Terror-Opfers handelt. Es existiert keine Vorschrift - weder im Völkerrecht noch in der UN-Charta - die einem Opfer von Terrorismus verbietet, eine Person, die einen Angriff auf sein Land verübte, in einem anderen Land zu eliminieren, das den Terror-Angriff unterstützt, um damit weitere Terroranschläge zu verindern.
Der Iran ist selbst ein Terror-Staat, da er Russland und andere Aggressoren unterstützt und darf deshalb jederzeit völlig legitim sogar gänzlich angegriffen werden. Ist allerdings zu aufwendig. Es ist effizienter und verursacht weniger Kollateralschäden, wenn Terroristen im Iran gezielt einzeln eliminiert werden.