Re: Symbolpolitik, die aber Erfolg hat.

Lieblingsuser schrieb am 14.06.2024 09:54:

Nur in den antiwestlichen Medien. Da stirbt der Westen, der Dollar, was auch immer schon seit Jahren. Seit Jahren wird der Untergang beschworen, besonders des Dollars. Seit Jahren passiert nichts. Die US-Börsen feiern heuer auch wieder Höchststände. Muss das nicht wehtun, wenn der verhasste Westen stabil und stark dasteht, man aber den Untergang herbeibetet? Wird man da nicht wahnsinnig?

Nö. Als erstes bin ich ohnehin mal Stakeholder des Westens, und als solcher gar nicht interessiert, dass der Westen untergeht, sondern im Gegenteil Erfolg hat, zumindest Erfolg, von dem ich ebenfalls profitiere.

Letzten Endes ist es wie mit einer Firma. Wir sind z. B. Stakeholder von IBM, thematisieren aber trotzdem, dass IBM gerade im Bereich Backup ins Hintertreffen gerät und sich ein paar Klopper geleistet hat. Nicht, weil wir IBM hassen und den Untergang von IBM wünschen, sondern weil wir es an sich gerne anders hätten, aber andererseits auch mal gucken müssen, wie wir uns weiter positionieren.

Ich kann natürlich auch die Augen zumachen und sagen, dass IBM ganz supertoll ist, nie Fehler macht und dass Cohesity sowieso kurz vor dem Zusammenbruch steht und jeden als IBM-Feind zeihen, der anderes behauptet.