Tja, was ist in einem Krieg nun relevant, wenn man Güter entweder zuhause produziert oder aus anderen Ländern mit niedrigem Preisniveau importiert (Iran, China, NKorea), und zudem alle kriegsrelevanten Rohstoffe sowie Nahrungsmittel selbst abbauen kann? ... na.... ?
Wer könnte nun mehr Leute ernähren und Panzer bauen bei gleichem GDP und gleichen Sektorenanteilen ? Das Land mit hohem oder niedrigem Preisniveau?
Um fair zu sein, müsste man um die Stärke der russischen Wirtschaft zu bestimmten, natürlich beim russischen PPP-GDP den Rohstoffexport zum fiktiven internen Abgabepreis berechnen, nicht mit den internationalen Marktpreisen, von daher verzehrt es durch die hohen Rohstoffpreise die Stärke der russischen Wirtschaft.
Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen, Platz 6-7 vielleicht.
!!! Was das PPP-GDP aber sehr genau definiert: die Stärke des russischen Staates. Da diesem die hohen Rohstoffpreise direkt zugute kommen - dank Staatskapitalismus - kann dieser national und international mit dem gegebenen Mix aus Wirtschaftspartnern exakt auf die Machtmittel zugreifen wie eben ein Staat mit solch hohem GDP.
Das bedeutet wenig gutes für 'unsere' Kriegsführung gegen die Russkies.
Wir führen eben nicht Krieg gegen ein 'Italien im Osten', sondern mehr gegen ein 'atomares Riesen-Japan an unserer Grenze'.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.06.2024 07:08).