Da wäre bei Russland eine Menge zu tun

aktuell sind sie ein Rohstofflieferant von dem Niemand abhängig sein will und der seinen besten Kunden verprellt hat.

Die Suche nach neuer Kundschaft ist von dieser schlechten Ausgangsposition geprägt:

"„Wenn die Information stimmt, was sehr wahrscheinlich ist, wollen die Chinesen, dass der russische Steuerzahler für ihr importiertes Gas zahlt“, sagt es Michail Krutichin, Partner des Moskauer Beratungsunternehmens RusEnergy, im Gespräch mit „Welt“."
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/pipeline-projekt-so-leicht-ist-russland-jetzt-von-china-erpressbar/

Peking nutze die Isolation Russlands, um seine Waren auf den neuen Markt bringen zu können, den es „quasi auf dem Tablett serviert bekommt“, sagte Igor Lipsic, Mitgegründer der Moskauer Higher School of Economics der Welt. „Aber im Unterschied zu den Europäern bis 2022 werden die Chinesen wohl kaum in Russland investieren.“
https://www.merkur.de/wirtschaft/putin-russland-wette-china-handel-wirtschaft-abhaengigkeit-zr-93122608.html

China hat sich mit Leistung hochgearbeitet und erntet die Früchte dieser Leistung und ist als Verhandlungspartner ein noch härterer Brocken als die EU oder die USA. Russland lebt von der Substanz (Rohstoffe). Unterschiedlicher könnte es nicht sein.

Was Russland bei Reformen hin zu einer Leistungsgesellschaft hier im Wege steht ist ihre Selbstüberschätzung. Atomwaffen sorgen nicht für wirtschaftlichen Erfolg. Kunden verschrecken sorgt nicht für gute Preise. Und vom Rohstoffverkauf zu leben ist keine unendliche Einnahmequelle.