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  • MajorGriffon

mehr als 1000 Beiträge seit 13.07.2000

Immer diese Experten...

Es gibt Depressive. Die hocken antriebslos Zuhause (unbehandelt) und hängen sich irgendwann weg.

Es gibt aber auch manisch-depressive Menschen. Bei denen Wexxeln sich depressive Phase, wo sie traurig zuhause hocken mit manischen Phasen ab, in denen sie scheinbar besonders gut drauf sind und jede Menge Sachen machen.

Und diese Dinge können Kaufräusche sein, ein neues Hobby, das mit der nächsten Depressiven Phase wieder aufgegeben wird uswusf.

In der Regel sind diese Handlungen während der manischen Phasen nicht besonders rational.

Da kann dann auch zum Glück selten ein Amoklauf bei sein...
Es ist also weniger eine Nebenwirkung sondern ein Symptom der Krankheit.
Vielleicht hat der Täter die Medikation einfach abgesetzt und einen schweren manischen Schub entwickelt?

Manchmal wenn bei uns Schützenfest ist und nachts um 3 noch der König mit Marschmusik ins Bett gebracht wird träume ich auch schon mal von einem Amoklauf.
Natürlich tue ich das nicht, aber ich bin ja auch nicht manisch-depressiv...

Man braucht da keine VT zu entwickeln, Behandlungen von manisch-depressiven sind ausserordentlich schwierig (2 diametral unterschiedliche Zustände), die korrekte Einstellung der Medikation ein schwieriges Kuststück für den Psychater.
Zudem sind die Kassen geizig... da kann dann schon mal der Wechsel des Medikamentes aufs nächste Quartal warten oder das was wirklich helfen würde ist angeblich nicht notwendig.

So lange der Manisch-Depressive in seinen manischen Phasen nur die Wohnung zum 5ten mal ihm Jahr streicht ist das den Kassen auch egal.
Blöd nur, wenn sich ein manischer Schub derart entlädt.

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