Schon klar dass nur wenige einen Amoklauf als grosses Lebensziel haben. Aber ich dachte der Sinn unserer (im Vgl zu den USA viel) rigideren Waffengesetze waere genau der dass eben nicht jeder Spinner so mal mir nichts dir nichts an eine Waffe kommt um sich mal abreagieren zu koennen.
Dass jeder der ueber laengere Zeit Umgang mit bestimmten kriminellen Milieus hat leicht an eine Waffe kommen mag, kann ich mir ja auch sehr gut vorstellen. Das wundert mich ja ueberhaupt nicht und das war nicht das was mich verwundert.
Man koennte es auch so sagen: Falls das jetzt eine Situation war wo ein Amok-Spinner auch grad zufaellig jemanden kannte ueber den er an Waffen kommen konnte, dann war das halt ein boeser Zufall. Dann waer es nicht so besorgniserregend weil halt die zwei Dinge a) Wunsch zum Amoklaufen und b) Bekanntschaft zu Leuten die direkt oder indirekt Zugang zu Waffen haben wohl extrem selten zusammentreffen.
Wenn es hingegen so ist dass der Typ vor Planung seiner Tat genausoviel darueber wusste wie man an Waffen kommt, wie ich das heute weiss und er es ganz locker geschafft hat diesen Zustand der Ignoranz zu aendern, dann faende ich das besorgniserregend weil es wirklich hiesse dass jeder Spinner schnell an Waffen kommen koennte. Das wuerde es ja auch fuer islamistische Spinner im Prinzip dann leicht machen. Die braeuchten dann ja auch keine Netzwerke ueber die sie Waffen schmuggeln etc (was ja schon viel aufwaendiger ist als einfach einen Einzeltaeter aufzuhetzen).