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Re: Islamischer Hintergund oder nicht...

mibome schrieb am 23.07.2016 13:44:

Vor Jahren war das Zusammenleben der Kulturen im eigenen Land entspannter.

So wie ich die Situation in München kenne, hat dieses Ereignis nichts, aber auch gar nichts, mit den derzeitigen Flüchtlingen zu tun, aber dafür eventuell umso mehr mit der Marginalisierung der letzten Einwanderergenerationen, die gerade in München als billige und willige Lohnsklaven jahrzehntelang ausgesaugt wurden und in den letzten Jahrzehnten mit dem Strukturwandel und der Globalisierung bei steigenden Mieten, miesen Löhnen für Industriearbeit und versickernden Arbeitsmöglichkeiten immer mehr an den Rand gedrängt und ghettoisiert werden. Moosach ist übrigens gerade mittendrin in der Gentrifizierung, Hasenbergl kommt wahrscheinlich mit als nächstes dran. Die zentraler gelegenen traditionellen Arbeiterviertel sind schon lange "enteignet" und nahezu komplett an den Yuppie-Mob übergeben. Wo es früher billigen Wohnraum gab, machen sich heute PWC und ähnliche Consulting-Untote breit. Am Stadtrand, irgendwo auf der Grenze zwischen unbezahlbaren Mieten und unbezahlbaren MVV-Tickets, drängen sich die ärmeren Schichten, und der Druck nimmt zu.

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