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  • ceska

9 Beiträge seit 26.02.2015

Re: Kein Mensch braucht eine Schusswaffe zu Hause

Sie stellt eher für sich, seine Familie oder seine Umwelt ein Risiko dar, als dass sie je den Besitzer schützt.
Von daher ist im dt. Waffenrecht noch einiges zu optimieren.

Eine belastbare Grundlage für diese Auffassung geben (zumindest in Deutschland) die Zahlen nicht her (Vergleich mit der PKS und Bundeslagebild Waffenkriminalität).
Zudem ist zu bedenken: auch wenn das für einige Menschen merkwürdig anmuten mag, gibt es valide Gründe für Waffenbesitz. Allgemein hat man dank Art. 2 GG das Recht da drauf. Eingeschränkt wird es bei uns da durch, dass man _sehr_ genau überprüft wird (fortlaufend) sowie weitere Auflagen (wie etwa sichere Verwahrung von Schusswaffen/Munition) erfüllen muss.
Eingeschränkt ist auch der Verwendungszweck (nicht alles wird anerkannt, wenn man bei der lokalen Waffenbehörde vorstellig wird).
Allgemein ist zudem zu beachten, dass Schusswaffen immer noch Eigentum des Besitzers sind. Totalverbote aufgrund einer eingetretenen/angenommenen verschärften Sicherheitslage stellen Enteignung dar und in einer freiheitlichen Gesellschaft ist dies IMMER kritisch zu überprüfen. Damit schafft man Präzedenzfälle, die je nach "Apokalypse-Grad"/Panik der Regierung erweitert werden können und auf andere Themengebiete anwendbar sind.
Zusammenfassend: wenn schon keine Fakten vorliegen, die eine Einschränkung in einem stärkeren Maße begründen; warum unnötigerweiße Freiheitsrechte von Bürgern beschneiden, die für weitere Einschränkungen benutzt werden können?

Und wir müssen an UNSEREN Grenzen kontrollieren, was in unser Land kommt. An Waffen, wie an Menschen.

An dieser Stelle full ACK, da sämtliche Maßnahmen die man im Nachhinein treffen würde, durch das Fehlen dieses Punktes ausgehebelt würden.

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