Babaji schrieb am 02.03.2022 08:49:
Warum regst Du Dich über etwas auf, was nicht existiert.
Der Fall des Dirigenten ist anders gelagert. Auch wenn er kein Russe wäre, würde ich nicht in seine Konzerte gehen.
Man darf die Sympathisanten der Kriegsverbrecher nicht auch noch unterstützen.
Ihm wird unterstellt, ein "Sympathisant" zu sein.
Er wurde aufgefordert, öffentlich zu bekennen, das er kein "Sympathisant" wäre.
Er sollte also sozusagen öffentlich abschwören und sich unterwerfen.
Zu Kreuze kriechen.
Das hat er nicht getan.
Das ist sein gutes Recht, denn Gergiev hat damit kein einziges deutsches Gesetz gebrochen.
Dennoch genügt seine Weigerung, öffentlich zu Kreuze zu kriechen, um ihm zu kündigen.
DAS ist Unrecht.
Man kann aber nicht einerseits über das Unrecht lamentieren, das Putin zur Maxime seines Handelns erhoben hat, und diesem Unrecht Putins dann dadurch begegnen, indem man eigenes Unrecht begeht.