Systemverwalter schrieb am 16.02.2025 03:31:
Das las ich gerade auch und auch, dass der Tod angeblich bereits am Donnerstag vor der Sicherheitskonferenz bekannt war, für die Bekämpfung der erwarteten J.D. Vance-Rede jedoch bis heute mit enormem Druck bis heute geheimgehalten wurde.
Die Tat entsetzt mich und aus meiner Sicht gibt es keine "Entschuldigung" oder "Erklärung" für so ein Verbrechen. Eigentlich ärgert es mich auch, von einem mutmaßlichen Attentäter zu sprechen. Selbst wenn es "nur" eine Amokfahrt war, war es ein Anschlag.
Wenn aber solche Gerüchte gestreut werden, dass nun der Tod von zwei Opfern aus "politischen Gründen" durch Anweisung "von oben" geheim gehalten werden sollte, halte ich das für widerlich. Wer solche Gerüchte streut, ist auch ein Unfall-Gaffer und zückt das Handy statt zu helfen oder wenigstens der Platz zu räumen. Die Überlegung, dass hier in dem Fall mindestens 8-10 Ärzte sowie locker 20 Pflegekräfte und Krankenschwestern involviert waren, die Angehörigen sowie die Vertreter von Verdi nah am Geschehen sind (von der Presse rede ich nicht mal!), ist wohl nicht angestellt worden. Und alle Personen wurden mit "enormen Druck" zum Schweigen gebracht? Was für eine Vorstellung von einem Überstaat muss mensch haben, um so was wirklich zu glauben. Waren es denn Landes- oder Bundesbehörden? Und auf Anweisung der scheidenden Regierung? Welche politischen Vertreter hätten, eine Woche vor der Neuwahl, hier ein Interesse gehabt? Vielleicht sogar ein unbekannter EU-Geheimdienst?
Es sind zwei Menschen gestorben. Zahlreiche weitere sind immer noch verletzt. Das Mitgefühl gilt den Opfern und den Angehörigen. Wer Zeit findet, sich Verschwörungen zu überlegen, der interessiert sich nicht für die Tat, sondern freut sich über einen Anlass, so eine Tat zu instrumentalisieren. Nicht so schlimm, wie die Tat selbst aber immer noch widerlich.