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  • Prof. Dr. Klaus Moegling

404 Beiträge seit 02.05.2019

Konsequenzen des Abschreckungsprinzips

Das Prinzip der Abschreckung basiert auf Furcht. Nur wenn ein potenzieller Gegner genügend Angst vor einem effektiven militärischen Gegenschlag habe, werde er sich militärisch zurückhalten. Die Konsequenz hiervon sind die Rüstungsspirale und die einhergehenden Forderungen, immer mehr gesellschaftliche Ressourcen in die alles verschlingende Aufrüstung zu investieren. Aus dem Blick geraten andere existenzielle Krisensituationen, wie der Hunger in der Welt und die heranrollende Klimakatastrophe.
Wie kann es gelingen, dass die Herrschenden umdenken und verstehen, dass gemeinsame Friedensordnungen und international organisierte und abgesprochene Abrüstungsmaßnahmen im Interesse ihrer Bevölkerungen sind? Wie kann Widerstand gegen militärische Aggression und gegen eine Sicherheitspolitik aufgebaut werden, die letztendlich in einem zivilisatorischen Fiasko enden wird?
Übrigens findet parallel zur Münchener Sicherheitskonferenz die Internationale Münchener Friedenskonferenz statt:
Internationale Münchener Friedenskonferenz
(parallel und in Opposition zur Internationalen Münchener Sicherheitskonferenz):

14 - 16.2.2025

"Fundamente des Friedens
Welche Antworten kann die Zivilgesellschaft geben, wenn die Staaten zunehmend militaristische Antworten auf die Unsicherheit suchen, oder welche Fragen sollte die Zivilgesellschaft überhaupt stellen?
„Man kann nicht gleichzeitig einen Krieg verhindern und sich auf ihn vorbereiten.“ ~ Albert Einstein
Wie können wir im Zeitalter der Polykrisen, in dem die internationale Zusammenarbeit und der soziale Zusammenhalt zu bröckeln scheinen, den Kurs des Friedens halten?
Seien Sie dabei, wenn wir diese Fragen unseren spannenden Referentinnen und Workshop-Leitern stellen, u. a.:
Prof. Dr. Heribert Prantl, Journalist & Publizist
Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach, Politologin und Professorin für Europastudien
Sandra Klaft, Peace for Future, Projektleiterin und DFG-VK Ortsgruppe Frankfurt, Referentin für Friedensbildung
Francesca Albanese, Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die besetzten palästinensischen Gebiete"

Programm und weitere Informationen:
https://friedenskonferenz.info/

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