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  • Rainer-ich

mehr als 1000 Beiträge seit 06.01.2014

Die Spree fließt nicht rückwärts!

Die Spree, ist genauso, wie die Dame ein Flachlandfluss und führt nur begrenzte Wassermengen und das bei minimalem Gefälle.
Das sogenannte Rückwärtsfließen ist dem Aufteilen der Spree im Bereich des Oder-Spree-Kanales bei Kersdorf geschuldet. Die offizielle Spree fließt geradeaus über/durch den Kanal in Richtung Erkner um dann über die Müggelspree rechts neben den Müggelbergen durch den Müggelsee, dann durch Friedrichshagen in Köpenick mit der Dahme zusammenzufließen. Der andere Teil der Spree fließt durch den Oder-Spree-Kanal über die Schleuse Wernsdorf in den Seddinsee, der in Höhe Schmöckwitz mit der Dahme zusammentrifft und dann links neben den Müggelbergen nach Köpenick fließt. Kurz: je nachdem, wie viel Spreewasser bei Kersdorf geradeaus oder links fließt und wieviel Dahmewasser überhaupt kommt, ändert sich die Drehrichtung des Wassers um das Müggelgebirge.

Auch die Trink-/Brauchwasserförderung ändert daran wenig, da es in diesem Bereich keine Verdunstungskühltürme gibt und somit das geklärte Abwasser nicht verschwindet sondern genau hier wieder dem Flusssystem zugeführt wird. Wasserexporteure gibt es von bisschen Mineralwasser- und Bierabfüllung abgesehen eher nicht. Selbst Tesla "exportiert" von bisschen Kühl- und Scheibenwaschwasser abgesehen kein Wasser. Verschwindendes Wasser kommt lediglich durch Verdunstungseffekte zustande, sei es durch Bewässerung von Klein-, Mittel-, Großgärten, Swimmingpools etc., oder menschliche, tierische Verdunstung, Wäschetrocknen(?) u.s.w., ...
Soviel dazu...
Rainer

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