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Herr Prof. Dr. Risch hat einen guten Ruf. In den USA ist er einer der unangreifbaren und prominenten Kritiker des „Corona-Narrativs“. Er ist der Meinung, dass die Menschen mit den Versprechungen, man sei nach einer kompletten Impfung sicher vor Covid und auch für alle anderen keine Gefahr mehr, in die Irre geführt werden. Es wird ja vollmundig mit einem Eigenschutz von bis zu 90 Prozent geworben. Die Wirklichkeit, so Prof. Dr. Risch, sieht anders aus. Die Geimpften stellen sogar die Mehrheit der Neuinfektionen, sagt er.
Er berichtet, dass sich dieses Faktum nun langsam klar herauskristallisiert:
Ärzte haben mir erzählt, dass mehr als die Hälfte der neuen COVID-Fälle, die sie behandeln, geimpfte Personen sind. (…) Ich denke, die amerikanische Öffentlichkeit ist mit dem Impfstoff getäuscht worden. Die Forschung zeigt, dass die Impfstoffe die Symptome der Infektion auf leicht bis mittelschwer reduziert – je nach Alter und Impfstoff um etwa 60-90%. Das ist eine ziemlich gute Leistung für den Einzelnen, der sich mit dem Impfstoff schützen will. Aber das ist ja nicht der Maßstab, den die öffentliche Gesundheitsvorsorge und Dr. Fauci anlegen, was die Wirksamkeit der Impfung angeht.
Risch glaubt, dass es dem Gesundheitsministerium darum geht, ob die Impfstoffe die Ausbreitung der Infektion verhindern oder nicht. Da Big Pharma diese Informationen aber nicht zur Verfügung gestellt hat, empfiehlt Risch, die Daten in den Regionen zu überprüfen, wo möglichst breit geimpft wurde
„Das bisher geeigneteste Gebiet war der Massen-Rollout in Israel, bei dem der Pfizer-Impfstoff jetzt mehr als der Hälfte der Bevölkerung verabreicht wurde“, sagt Prof. Risch in dem Video. „Und in Israel zeigen die dortigen Studien, dass es die Ausbreitung der Infektion um etwa 50-60% reduziert, was zur Herdenimmunität beiträgt“. „Aber das ist nicht das Ende der Ausbreitung über Nacht. Es so zu machen bringt einen langsamen und weitergehender Vorteil für die Gesellschaft, aber das ist etwas völlig anderes, als der Schutz jedes Einzelnen von beispielsweise 90%.“
Für diejenigen, die glauben, die Impfung sei ein Freifahrtschein, der sie von allen Einschränkungen befreit, ist das keine gute Nachricht. Das wird eben nicht so sein, meint Prof. Risch, denn der Impfstoff reduziert die Ansteckung mit Covid nur um die Hälfte. Geimpfte verbreiten Covod-19 auch, nur eben im besten Falle halb so viel. Und sie stecken sich auch an. Offensichtlich sogar häufiger, als Ungeimpfte. Laut Prof. Risch haben ihm Ärzte berichtet, dass mehr als die Hälfte der neuen Coronavirus-Fälle bereits geimpft worden war.
Sie haben geschätzt, dass mehr als 60% der neuen Fälle, die sie behandeln – COVID-Fälle – geimpfte Personen waren“, sagte Risch.
Ganz offensichtlich stimmen die Zahlen dazu, dass Geimpfte wesentlich mildere Verläufe der Infektion erleben auch nicht, denn sonst müssten sie ja nicht in die Krankenhäuser zur Behandlung.
Prof. Risch ist sehr skeptisch, dass eine Massenimpfung der beste Ansatz zur Bekämpfung und Ausrottung des Coronavirus ist. Im vergangenen Sommer sorgte Dr. Risch in medizinischen Kreisen, einschließlich in seiner Universität, für Aufsehen mit der Empfehlung, Hydroxychloroquin zur Behandlung von Covid-Erkrankten einzusetzen. Am 27. Mai veröffentlichte er im American Journal of Epidemiology einen Artikel mit dem Titel „Frühzeitige ambulante Behandlung symptomatischer COVID-19-Patienten mit hohem Risiko, die sofort als Schlüssel zur Pandemie-Krise hochgefahren werden sollten“. Im August teilte er dem Moderator von Fox News, Mark Levin, mit, dass die Beweise „überwältigend“ seien, dass Hydroxychloroquin das Risiko eines Krankenhausaufenthaltes oder des Todes durch COVID-19 verringert.
(Anmerkung: Ich weiß definitiv von mehr als einem Virologen, dass „an der Front“ längst auch hier Hydroxychloroquin zu Beginn der Symptome eingesetzt wird, zusammen mit hochdosiertem Vitamin C und D, Zink, ein Schleimverflüssiger mit dem Wirkstoff Ambroxol und ein Blutverdünner, wie Aspirin oder Heparin. Die Lungenprobleme und die Erstickungsängste lassen sich mit dem Asthmaspray-Impfstoff Budenosid recht gut in den Griff bekommen, was bei weitem nicht so invasiv ist, wie das Intubieren.)
Diese Aussicht auf Rückgewinnung der alten Freiheiten wird jetzt – allen vorherigen Beteuerungen zum Trotz – eben doch den Geimpften verheißen, obwohl die Wissenschaftler so langsam zugeben, dass eine Herdenimmunität allem Anschein nach gar nicht zu erreichen ist.
Denn alleine der Umstand, dass das Coronavirus offenbar schneller mutiert als manchen lieb ist, bereitet einiges Kopfzerbrechen. So manche Impfstoff-Hersteller glauben zwar, dass sie ihr Vakzin anpassen können – so ganz klar ist das aber nicht. Gleichzeitig geht die Sorge vor sogenannten „Fluchtmutanten“ um. Dabei könnten impfresistente Varianten des Virus entkommen, erste Anzeichen dafür ließen sich bereits in Tirol feststellen.
Das wissenschaftliche Fachmagazin Spektrum zählt „fünf Gründe auf, warum eine Herdenimmunität wahrscheinlich unmöglich zu erreichen ist“. Zum Ersten sei ungewiss, ob die Impfstoffe die Übertragung, also die Infizierung anderer überhaupt wirksam verhindern. Zum Zweiten sind die Impfhäufigkeiten und der Impfstoff sehr unterschiedlich verteilt. Darüber hinaus wirke die Immunität womöglich nur für ein halbes Jahr. Und, ganz besonders brisant, Geimpfte wähnen sich wahrscheinlich als vollkommen sicher. Sie meinen, ihnen kann Covid nichts mehr anhaben und sie können es auch nicht verbreiten. Aber das ist ein falsches Gefühl der Sicherheit, was dann zu Verhaltensweisen führt, die sogar eher eine Verbreitung fördern.
Letzter Punkt: Immer wieder neue Varianten unterlaufen am effektivsten die erwünschte Herdenimmunität. Das kennen wir von der Grippe. Seit Jahrzehnten können die Mediziner nur vermuten, welche der vielen Stämme – neue und alte – werden bei der neuen Grippesaison eine Rolle spielen? Die Influenza-Viren sind in etwa ebenso mutierfreudig, wie die Coronaviren und damit jagen die ständigen Impfungen den ständig mutierenden Coronaviren hinterher.
Spätestens seit einer Feldstudie in Brasilien ist klar: Das könnte auch bei Corona drohen. In der Stadt Manaus hatten über 60 Prozent der Bevölkerung bereits Antikörper auf das Originalvirus. Mit der Variante P.1 steckten sie sich trotzdem an. Im Jänner machte sie 100 Prozent der Fälle aus.
Mittlerweile ist die Behauptung des Virologen Geert van den Bossche gar nicht mehr so abwegig, wie man ihm anfangs unterstellte. Der belgische Ex-Bill-Gates-Insider warnte, dass das erste, was man als Infektologe lerne sei, dass man nicht in eine laufende Epidemie hineinimpfen dürfe, weil man dadurch den Erreger darauf trainiert, dem Impfdruck durch Resistenzen auszuweichen. Die Impf-Aktionen machen durch die Immunflucht das Virus überhaupt erst so richtig aggressiv. Tatsächlich verlagert sich das Infektionsgeschehen in Ländern mit hoher Durchimpfungs-Rate wie Israel auf immer jüngere Patienten. Auch Chile wurde nach der Massen-Impfung zu einem neuen Corona-Krisenherd.
Diese These wird dadurch bestätigt, dass die Ursprungsgebiet der neuen Mutationen stets solche stark durchgeimpften Länder sind: Brasilien, Großbritannien und Südafrika sind Länder, in denen große Feldstudien zur Entwicklung der Impfstoffe stattfanden. Und in allen dreien sind neue, hochinfektiöse Mutationen entstanden. In Tirol, wo nach dem Covid-Herd Ischgl die größte Massen-Impf-Aktion Europas stattfand, mutierte die „britische“ Variante zu einer mutmaßlichen „Fluchtmutante“ weiter.
Damit nicht genug, es gibt mittlerweile auch klare Hinweise, dass Geimpfte Personen wesentlich anfälliger für die Südafrikanische Mutante des Coronavirus sind, als Ungeimpfte. Laut einer Studie der Universität Tel Aviv und des Forschungszentrums Clalit, betrifft die südafrikanische Variante des Corona-Virus mehr Menschen, die eine Pfizer-Impfung erhielten, als Personen, die nicht geimpft wurden. Die Fallzahl bei den Geimpften war achtmal höher (5,4%) als bei nicht Geimpften (0,7 %), berichtet die Times of Israel.
Dass ein renommierter US-Infektiologe sich aus der Deckung wagt und die öffentlichen Darstellungen hinterfragt, ist kein Einzelfall. Seit dem Herbst begeisterte etwa John P. Ioannidis von der Uni Stanford mit mehreren Studien, die nachwiesen, dass Lockdowns keinen positiven Effekt auf das Infektionsgeschehens hätten. Dessen Auswertungen sorgten zudem damit für Aufsehen, dass er die Sterblichkeitsrate des Coronavirus auf lediglich 0,15 Prozent bezifferte.