Besetzen 2 Arten die selbe ökologische Nische, wird es früher oder
später eng. Es gab vor 30000 Jahren wohl keine zentrale Instanz, die
festgelegt hat, wie die Gebiete zwischen den beiden Menschenarten
aufgeteilt werden, damit niemand das Nachsehen hat. Ergibt es sich
nun, dass eine der beiden Arten aufgrund eines Ereignisses stark
dezimiert wird (z.B. Krankheit), sieht sie sich in der Erholungsphase
einer zahlenmäßig überlegenen ähnlichen Art gegenüber. Wenn sie nicht
deutliche evolutionäre Stärken gegenüber der anderen Art hat, ist sie
zum Aussterben verurteilt: Es wird nicht gelingen, die Lebensräume
zurückzuerobern, da die Gesamtreproduktion der geschwächten Art
niedriger ist als die der anderen. Es setzt nun der Prozess ein, den
der Hase erlebte, als er den Igel am Ende der Ackerfurchen
angetroffen hat: Es war immer schon einer da, der dasselbe Ziel
anstrebte. Und wenn die beiden Arten nicht solidarisch miteinader
umgehen ("kommt, wir richten euch Reservate ein"), dann entscheidet
die Statistik...
Gehen wir dagegen von zwei gleich angepassten Arten aus, die auch
zahlenmäßig gleich gut vertreten sind, dann entscheiden subtile
Unterschiede in der Reproduktionsrate über das Fortbestehen. Der
Ausgang ist der gleiche wie oben, der Prozess dauert allerdings viel
länger.
Bei dünn besiedelten Gebieten wie Europa vor 30000 Jahren gibt es
natürlich keine starke Konkurrenz, es reicht aber, wenn die
"Gebietsbesetzungsrate" unterschiedlich ist.
später eng. Es gab vor 30000 Jahren wohl keine zentrale Instanz, die
festgelegt hat, wie die Gebiete zwischen den beiden Menschenarten
aufgeteilt werden, damit niemand das Nachsehen hat. Ergibt es sich
nun, dass eine der beiden Arten aufgrund eines Ereignisses stark
dezimiert wird (z.B. Krankheit), sieht sie sich in der Erholungsphase
einer zahlenmäßig überlegenen ähnlichen Art gegenüber. Wenn sie nicht
deutliche evolutionäre Stärken gegenüber der anderen Art hat, ist sie
zum Aussterben verurteilt: Es wird nicht gelingen, die Lebensräume
zurückzuerobern, da die Gesamtreproduktion der geschwächten Art
niedriger ist als die der anderen. Es setzt nun der Prozess ein, den
der Hase erlebte, als er den Igel am Ende der Ackerfurchen
angetroffen hat: Es war immer schon einer da, der dasselbe Ziel
anstrebte. Und wenn die beiden Arten nicht solidarisch miteinader
umgehen ("kommt, wir richten euch Reservate ein"), dann entscheidet
die Statistik...
Gehen wir dagegen von zwei gleich angepassten Arten aus, die auch
zahlenmäßig gleich gut vertreten sind, dann entscheiden subtile
Unterschiede in der Reproduktionsrate über das Fortbestehen. Der
Ausgang ist der gleiche wie oben, der Prozess dauert allerdings viel
länger.
Bei dünn besiedelten Gebieten wie Europa vor 30000 Jahren gibt es
natürlich keine starke Konkurrenz, es reicht aber, wenn die
"Gebietsbesetzungsrate" unterschiedlich ist.