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  • Aneri_2021

460 Beiträge seit 07.10.2021

Re: China wertet seine Währung doch selbst massiv ab

FIAE-Flix schrieb am 03.09.2023 09:17:

Also soweit ich weiss, beeinflusst insbesondere China den Wechselkurs massiv aus der Politik heraus. Geht natürlich auch deutlich besser, wenn die Partei selbst 100% Kontrolle darüber hat.

Ich weiß, dass es Deutschland war, und zwar mit Mehrparteisystem, das seine Währung (€) unter eigentlichen Wirtschaftkraft beeunflusst hat. Wobei muss man zugeben, dass D. täuscht den Weltmarkt nicht. Sie nur profitiert von dem Euro, das als Währung die ganze EU-Wirtschaft wiederspiegelt, die bekannte weise die Länder mit schwächeren Wirtschaften umfasst. Dabei sollte aber nicht vergessen, dass die Wirtschaften Frankreich und Italiens (kaum zu glauben!) waren am Anfang des Euro etwa gleich (hatte schon vor Jahren Artkel in Makroskop gelesen mit der Auswertung). Dann hat man die Politik der "Gürtelschnalens" durchgeboxt und durch niedrige Löhne (niedriger als in anderen europäischen Ländern, die mit Wirtschaftswachstum eigene Löhne anpassten) sich ein Vorteil auf internationalen Markt geschafft...

Wie ich in diese Diskussion wahrnehme, dass man denkt, dass selbst die Währung setzen kann. Falsch. Die Währungen auf der Börse selbst wie eine Wahre behandelt wird. Da gilt der Gesetz der Angebot und Nachfrage... Und ja man hat die Möglichkeiten mit finanziellen Mitteln (Banken) oder Politik die Währung beeinflussen. Dies hat aber immer eine andere Ende, die zurückschlagen kann und das Positive, was man erhofft hat, zunichte machen.

Also ist es kein auschließlich China betreffendes Phänomen. Es machen alle Länder - die dazu überhaupt in der Lage sind, diesen Werzeug zu benutzen.

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